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Johanna Hohenhain
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Verfasst am: 19 Okt 2017 21:36 Titel: [Aushang] Kirchliche Stellungnahme zur Piraterie |
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*Am markanten Plätzen der Kirche Temoras wird folgender Aushang zu finden sein, aber auch an abgelegenen Ortschaften werden diese wohl bewusst verteilt...*
Der Lichtherrin Segen mit Euch, Bürger und Bewohner Lichtenthals.
Nicht zum ersten Mal hat die Priesterschaft die Unsicherheiten und Unklarheiten in den Reihen der Gemeinde vernommen, wenn die Sprache auf "Piraten" kam. Denn Piraten seien auch nur Menschen und es sei selbstverständlich sie in Adoran einzulassen, mit ihnen Handel zu betreiben und Bekanntschaften zu schließen. Ja, man wolle ihnen bei diesen Besuchen vielleicht gar Temora näher bringen.
Doch was sind Piraten? Piraten sind geächtete Seeräuber, sie sind Verbrecher, bedacht auf ihren Vorteil.
Im Kleinen beginnt ihr organisiertes Verbrechen bei Diebstählen in Häfen und anliegenden Schiffen. Doch bewegen sie sich auch in Mannschaften über die Meere und greifen die für das Königreich wichtigen Handelsrouten an. Es werden Schiffe nicht nur gestohlen, sondern auch zerstört. Es werden Menschen nicht nur für Lösegelderpressungen entführt, verletzt oder gar getötet, auch spotten sie mit der Versklavung ihrer Opfer Eluives Schöpfung und begehen mit dem Menschenhandel ein abscheuliches Verbrechen. Zerstörung, Raub, Brandstiftung, Entführung, Erpressung, Schändung, Sklaverei und Mord. Wer der Piraterie folgt, der gilt als keines Schwures treu, morallos und gottlos.
Würde das Lichtenthaler Regiment denn nicht solche Verbrechen mit aller Kraft verfolgen? Welcher Händler würde die Hand füttern, die sich gewaltsam gegen die seinen richtet? Welcher Gläubige könnte dieses abtrünnige Leben mit den Tugenden der Herrin vereinen und fortsehen? Wer sich mit Piraten verbündet, macht sich nicht nur vor dem Gesetz sondern auch vor Temora schuldig.
Doch leben und wirken auf der Insel LaCabeza nicht nur Seeräuber, sondern auch Menschen vieler weiterer Berufungen - einige davon kriminell, andere nur der treuen Tätigkeit verpflichtet. Doch was sind dies für Menschen, die jenes götterverachtende Treiben in ihrer Nachbarschaft nicht nur dulden, sondern auch unterstützen? Sind es Mittäter oder sind sie nur hineingeboren und durch Armut gezwungen? Als Mittäter sind sie wie Piraten zu behandeln und zu richten.
Doch jene, die aus dieser Untugend ausbrechen wollen um ihre Seele in das Licht der Herrin und ihr Leben in die Sicherheit des Herzogtums zu geben, denen soll die Hand gereicht werden. Wenn sie diese Hand ergreifen, sollte es ihr bestreben sein sich unter die Obhut der Kirche zu begeben, alle Verbrechen hinter sich zu lassen und im Königreich ein gesetzestreues Leben zu führen.
Im Namen der Kirche Temoras und ihrer Geweihten
- Priesterin der Herrin Temora -
19. Goldblatt 260 |
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Johanna Hohenhain
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Verfasst am: 18 Feb 2018 16:29 Titel: |
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*Nach einigen Monaten werden die verwitterten oder abgerissen Aushänge an den Anschlagbrettern der markanten, kirchlichen Örtlichkeiten ausgetauscht.* |
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