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Bauplan einer Verschwörung
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Bauplan einer Verschwörung
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Keyra Drugar





 Beitrag Verfasst am: 11 Jan 2017 08:20    Titel: Bauplan einer Verschwörung
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Diese Tage wurden die Pflanzen im Obergeschoss ganz besonders gepflegt.
Zu Beginn gab es den Versuch, ihnen das selbst Gefangene zu entlocken und es dann um eine Mahlzeit - etwas Huhn - auszutauschen.
Doch bald schon musste sie feststellen, dass jegliche Gefangene nicht mehr zum Leben zu erwecken waren.
Alles was ihnen noch zu entlocken war, war höchstens ein kurzes Zucken der Beine.
So ein Ogermist.
Sie fragte sich ohnehin, wo all das Krabbelzeug her kam.
Eigentlich war es doch bereits viel zu kalt für alles was kreucht und fleucht. Wohlmöglich war zwischen all ihrem Krimskrams gerade etwas dabei weiter zu leben oder zu neuem Leben zu erwecken.
Der Gedanke löste ein ordentliches Schütteln aus, dann wurde die Fütterung der Raubtierpflanzen fort gesetzt.
Also selbst wenn sie artig Krabbeltiere fingen, wenn diese nicht zu gebrauchen waren, dann brauchte es eben einen anderen Plan.
Jemand der sich mit dem Zeug auskannte und reichlich davon hatte...
und vielleicht etwas abgeben würde?
Es dauerte nicht lange, dann polterte sie auch schon die Treppe hinab um sich dem Schreibzeug zu widmen.
Das würde klappen!
Ganz bestimmt...
Und so nahm ihr Plan Gestalt an, in Form eines Briefes in dem all ihre Hoffnungen lagen..

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Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein.
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Keyra Drugar





 Beitrag Verfasst am: 24 Jan 2017 10:36    Titel:
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Irgendwie war sie die letzten Tage doch abgelenkt gewesen.
Obwohl sie wirklich liebevolle und unerwartete Hilfe hatte, war bisher kein Krabbelgetier aufzutreiben gewesen.
Allerdins war es auch durch die ganzen Ereignisse der letzten Zeit deutlich in den Hintergrund gerückt.
Eigentlich war sie sich gar nicht mehr sicher, ob sie es wirklich durch ziehen würde.
Dann aber wieder gab es diesen einen kleinen Moment..
Die Nase ziemlich nah am eisigen Schnee, den Blick auf die kleinen Details der gefrorenen Flocken am Boden gerichtet.
In diesen Augenblicken war ihr der Plan wieder unheimlich wichtig.

Aber sobald das Gefühl der Säure in den Adern der Arme nachließ, verschwand auch ein wenig der Plan und trat wieder in den Hintergrund.
Wie etwas, das durchaus stetig da war, aber manchmal einfach schlicht und ergreifend an Farbe verlor.

Gestern war sie nun ganz unerwartet einen großen Schritt weiter gekommen.
Erst einmal hatte ein Haufen Getier überlebt.
Sehr schön.
Unerwartet, aber ganz wunderbar!
Einen Teil davon hatte sie im Haus untergebracht.
Leichte Zweifel beschlichen sie, als sie am frühen Morgen noch Barfuß in einen kleinen Kothaufen trat.
Das Ei mit dem sie etwas später in der Küche kollidierte machte den Morgen nicht besser.
Gut, ihr Plan hatte eindeutig Tücken und Lücken, aber an sich, war das Lebendfutter doch ganz wunderbar?
Sie brauchten einfach weniger zu fressen, dann würden sie schon nicht mehr alles mit ihren Hinterlassenschaften beehren!
Das wird! Bestimmt. ... Hoffentlich?

Und das war nicht alles gewesen von ihrem gestrigen Erfolg.
Die ersten kleinen Maden zogen sich krabbelnd über den Boden des ersten Stockwerks.
Sie hatte extra noch etwas Holz im Kamin nachgelegt, hoffentlich war das warm genug, für ihre kleinen, neuen Freunde.

Auch, wenn es vielleicht in der letzten Zeit nicht immer das Wichtigste war.. es ging vorran!
Und irgendwann... irgendwann... wäre der Tag da und sie würde zuschlagen.

Mit einem Lächeln auf den Lippen umrundete sie die nächste Trittfalle und machte sich aus dem Haus...

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Keyra Drugar





 Beitrag Verfasst am: 26 Jan 2017 09:21    Titel:
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Sie saß auf der Treppe, die Beine angezogen, den Kopf auf die Knie gelegt und betrachtete
die kleine Meute, die über die Dielen krabbelte.
Eigentlich war ihr Plan wirklich gut gewesen. So dachte sie zumindest bisher.
Sie hätte nie geglaubt, dass sie einen Denkfehler begangen hatte.
Hatte sie aber wohl.
Wer hätte denn auch dran gedacht, dass die Pflanzen Knochen zurück lassen würden?
Also mal ehrlich, Fleischfressend beinhaltet doch.. das es sehr vernichtend ist.
Oder sein sollte? Aber die verräterischen kleinen Knochen...
Wenn sie sie einfach lange genug dort lassen würde, vielleicht würden sie dann doch verdaut?
Die Frage wäre nur, wie lange ist lange?
Damit war der ganze Plan zeronnen!
Aber... sie wäre ja nicht sie, wenn sie nicht schon einen Ersatzplan hätte!
Und das hatte sie erst vor kurzem gelernt..
Ein kleiner Dolch wurde gezückt und sie verließ ihre Treppe.
Während das erste Tier ein schnelles Ende fand, wanderte ihr Blick hinaus zur Türe.
Die Frage nur wo sie sie unter bringen sollte.
Ob man Schweine im Haus halten konnte?
Irgendwann und gut gefüttert, werden sie ja recht groß?
Das Gatter vor der Tür musste geflickt werden.
Ob ein Schwein reichen würde?
Langsam schwand der kleine Tierbestand im Haus.
Alles wurde sorgsam zur Seite gelegt.
Sie würde es verarbeiten, bestimmt. Später.
Vielleicht würde sie auch noch einmal Futter daraus machen.
Nachher.
Nachdem sie unten für Ordnung gesorgt hatte, warf sie einen Blick im oberen Stock nach
den kleineren Krabbeltieren.
Es waren noch nicht mehr geworden, aber alle zuckten noch.
Das war doch schon mal ein gutes Zeichen!
Also könnte sie sich nun um ihr Tor kümmern und dann darum, dass sie Schweine bräuchte.
Sie beschloss sich um alle anderen Sorgen, wie die Zerkleinerung und die Haarentsorgung,
erst dann Gedanken zu machen, wenn es eben soweit war.
Ohne Schweine kam sie ohnehin kein Stück weiter.
Ob Schweine beißen?
Das würde schon werden, hoffentlich.
Auf dem Weg zur Tür sammelte sie sorgsam jegliche direkt auffindbaren Überreste ein.
In der Tür blieb sie dann nochmal stehen.
Vermutlich würde sie jedes Mal wenn sie das zukünftige Schwein ansah, an das Gespräch denken,
das sie geführt hatte.
Und an die Person, die sie auf den Gedanken gebracht hatte.
Und... deren Ende?
Auf dem Weg nach Rahal schlug sie noch jeden erdenklichen Umweg ein, der ihr so in den Sinn kam.
Etwas Grün für die... ach nein, die fraßen ja nun nicht mehr.
Ah, aber... vielleicht wärs auch was für das Schwein?
Irgendwann als ihr die Ideen ausgegangen waren, stand sie dann doch in der Kommandatur und
nahm den Dienst auf.
Den Blick gedankenverloren, zupfte sie sich noch das letzte verirrte Grün und ein paar Federn aus dem Haar.
Ein Schwein also....... oder gleich Zwei?

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Keyra Drugar





 Beitrag Verfasst am: 28 Apr 2017 07:55    Titel:
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Mit einem leisen Poltern landeten die Pfeile auf dem Holztisch.
Ein oder Zwei kullerten einfach die Kante hinab und schlugen auf dem Boden auf.
Sie ließ sich am Tisch nieder und betrachtete das Durcheinander.
Sie hatte ihre Pläne nicht vergessen, aber sie waren unwichtiger geworden und in den Hintergrund gerückt. Außerdem schien stets nicht der richtige Zeitpunkt für einen Scherz zu sein.
Gerade war der Zeitpunkt absolut schlechtmöglichst gewählt.
Keine Scherze.
Mit dem Finger gab sie einem der Pfeile einen kleinen Schupser, so dass auch dieser zu seinen Kameraden auf den Boden fiel und von dort aus mit einem kleinen klacken an der nächstgelegenen Wand landete.
Aber nur weil sie das Projekt aufgegeben hatte, hieß das nicht, dass es nicht da draußen Jemanden gab, der gerade beschlossen hatte, dass nun die Zeit gekommen war.
Wer aber bitte kommt auf so einen Unsinn, sich zu kleiden wie Jemand anders und dann auch noch für ihn auszugeben?
Sicher, ein Doppelgänger hatte seine Vorteile.
Sie könnte mehrere Unterrichte wahr nehmen, würde keine Einheiten mehr verpassen – oder vielleicht einfach ihr zweites Ich zur nächsten vorgesehenen Strafe schicken?
Den Unsinn anstellen, aber die Strafen weitergeben!
Verlockend.
Natürlich gab es dazu immer eine Kehrseite. Doppelte Person, doppelte Strafen?
Die Nase kräuselte sich und ein weiterer unschuldiger Pfeil landete klackend am Boden.
Nein, keine gute Wahl.
Auch als einzelnes Ich nahm sie genug mit.
Fehler, ich find dich!
Die andere Seite davon war, dass sie ohnehin nicht viel anstellen konnte.
Sicher, sie sammelte gern Fehler und Strafen, aber wirklich was verbrechen war nicht möglich. Oder?
Wenn man aber Jemand anderes... doppelte, dann würde es schon schwierig werden.
Die letzten Tage hatten sie beunruhigt und in gewisser Weise ein wenig... aufgescheucht.
Wenn es möglich war eine Person zu kopieren, was hielt denjenigen davon ab, je nach Laune alle anderen zu kopieren?
Mit ihrem Lieblingsrücken hatte sie schon eine Art Passwort vereinbart.
Nicht, dass ein doppelter Rücken keine Versuchung wäre – zwei halten mehr ab als einer?
Aber er hatte da etwas auf den Punkt gebracht:
War es der richtige Rücken schloss er sich einfach einer der Haufen im Haus an,
war es der falsche Rücken ließ er einfach alle Sammlungen in Flammen auf gehen.
Es war also auf den richtigen Rücken zu achten, mit Adleraugen!
Leider, war das alles nicht so einfach.
Wie weit darf man gehen wenn man gern Jemanden schützen würde?
Ab wann ist es einfach nur noch ungesund zu tun was einem gerade in den Sinn kommt?
Sieht man ab einem gewissen Punkt lieber nur noch zu und hofft den Richtigen vor sich stehen zu haben?
Darf man Jemanden zu seinem eigenen Schutz wegsperren?
Nach jeder ausbleibenden Antwort, wurde ein weiterer Pfeil über die Kannte befördert..
Der leere Tisch erntete einen bösen Blick.
Vielleicht würde einfach der morgige Tag ein paar Antworten auf die Fragen liefern...
Mit einem Seufzen, erhob sie sich, trat ungünstig auf einen der Pfeile und landete krachend auf dem Hosenboden, direkt auf einer der frischen formschönen Andenken es Abends.
Noch eine ganze Weile konnte man ein lautes Jammern und Fluchen vernehmen, bis endlich wieder Ruhe einkehrte....

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