Schreiben an das Regiment zu Händen Helisandes

[Earon Auenbacher]

Beim Regiment wird eine Nachricht für Lady Helisande abgegeben.


Mutters Segen Lady Helisande,

leider weiß ich nicht mehr genau, wie euer Rang war, ich glaube Frau Oberstleutnant, da ich mir aber nicht so ganz sicher war, hab ich Lady Helisande auf den Brief geschrieben. Ich hoffe er erreicht euch dennoch.

Jedenfalls wollte ich euch fragen, ob ich nun die Echse haben kann. Ich würde für sie gerne einen schönen Wald oder Sumpf suchen, wo das Tier genug Auslauf hat, eine gesunde Umgebung und natürlich genug zu fressen, ohne, dass es zu einer Störung des Gleichgewichts durch diese komme. Sie wird sich sicher dahingehend erziehen lassen, dass sie sich in ihre Umwelt einfügt und keinen Schaden anrichtet. Natürlich versichere ich euch, dass die Echse ein Mitspracherecht hat, wo es ihr gut gefällt und sie sich wohlfühlt.

Hin und wieder könnte es passieren, dass ich darauf herumreite, man möchte ihr ja nicht ganz ihre ursprünglichen Aufgaben als Reittier wegnehmen.

Hoffentlich könnt ihr mir weiterhelfen und mit der Hoffnung eures Wohlergehens und dem eurer Mannen und Frauen,



- Derwyddon der Urkräfte -

*Am Nachmittag wird ein Gardist dem Boten jenen Brief abnehmen. Auf den mündlichen Vermerk hin, dass der Absender sich wohl wegen des Ranges nicht sicher war, meint der Soldat nur: "Lady Helisande ist unsere Frau Oberstleutnant, ja." Und so findet der Brief kurze Zeit später auch seinen Weg auf den Schreibtisch der Oleu.*

[Earon Auenbacher]

Erneut wird ein Schreiben ans Regiment überbracht. Diesmal an den Oberst selbst.


Mutters Segen Oberst und Ritter Vaughain,

die ehrenwerte Lady Helisande und Oberstleutnant des Regiments hat mir euren ersten Verhandlungsvorschlag bezüglich einem Tausch der Echse überbracht.

Nachdem ich zwischenzeitlich tatsächlich einige Wesen in Betracht gezogen habe, die ich euch vorstellen könnte, die durchaus eurer Wunsch entsprechen könnten, kam ich aber dennoch, auch nach reiflicher Überlegung dessen, was eure Vertreterin mir ausrichtete, zum Schluss, dass ihr eigentlich die Echse nicht, in einer von mir vorgeschlagenen Weise, in die Freiheit entlassen wollt? Leider sind die meisten ungewöhnlichen und seltenen magischen Kreaturen der Welt wenig bereit sich einfangen zu lassen, sondern eher geneigt die Menschen eine Weile lang zu begleiten und zu beobachten, man könnte auch sagen, mit ihnen zu spielen und ein wenig Spaß zu haben.
Ein Einhorn könnte man euch, zumindes in kleiner und plüschig, knuddeliger Form, von den Elfen besorgen. Der Wolpertinger, von dem ich durchaus schon gehört habe, wurde auf Gerimor leider noch nicht gesichtet.

Sollte euch weiter daran gelegen sein, diesen Scherz fortzuführen, so seid euch versichert, dass ich nicht ablehnen würde und euch die ein oder andere Überraschung noch bescheren könnte.

Ansonsten versichere ich euch, dass es mir durchaus ein ernstes Anliegen ist, dass gerade ein Tier, welches durch seine Aufzucht und sein Leben, beim von der Göttin verfluchten Volk der Letharen, wohl nichts als Leid, Schmerz und Pein erfahren durfte, irgendwann ein glückliches und zufriedenes Leben im Einklang mit dem Kreislauf der Schöpfermutter führen kann. Moralisch gesehen, wäre es sicher ein sehr großer Sieg über das Volk der Letharen.

In Respekt und Hochachtung,

*ein Antwortschreiben findet seinen Weg gen Earon*

Der Lichten Herrin Segen
Ehre der Krone und dem Reich,

Geschätzter Herr Auenbacher,

Bitte missversteht meine kreativen Anwandlungen zum Austausch der Kreatur nicht als Spott oder Missachtung. Zweifelsohne ist es mir nicht ein Anliegen, euch hin zu halten oder für einen Narren zu halten.

Da es sich bei jener , von euch gewünschten, Echse allerdings um eine außerhalb des Letharengebietes recht selten anzutreffende Kreatur handelt, wäre es nur im Sinne der Bereicherung unseres Reiches, wenn sie nach eingehendem Studium durch eine andere ersetzt würde.

Möglich und denkbar wäre auch eine Harpie oder eine ähnliche Kreatur, deren Studium der Aufklärung der Truppe oder zumindest der Begeisterung des Volkes dienen könnte, sei es nur für eine Weile.

Da ihr ein Mann der Natur seid, versichere ich euch natürlich, dass jedweder Kreatur kein Leid geschehen wird und es sich dabei lediglich um einen temporären Zustand handeln würde, der allein der Bereicherung des Wissens dienen wird.

Der Herrin Gunst,
Der Mutter Segen,

*gezeichnet*

[Earon Auenbacher]

Dem Wunsch des Oberst entsprechend hatte Earon tatsächlich eine Harpie angelockt und sie mit einer Veränderung ihres Geistes so gut zugesprochen, dass sie ihn, beinahe freiwillig und nur mit minimalen Krallenspuren, nach Adoran begleitete. Dort angekommen, waren die Gardisten wohl etwas überfordert und als sich dann noch heraus stellte, dass niemand schnell genug einen Schlüssel parat hatte, sodass man die Harpie in den Räumlichkeiten des Regiments einschließen konnte, musste das mittlerweile ziemlich verstörte Monster mit Hilfe der Wachen und einem schnellen Eingreifen Earons erledigt werden.

Für einen weiteren Versuch wird die Mithilfe des Oberst erwünscht und die Vorbereitung eines Käfigs oder Zelle. Herr Auenbacher wirkte sehr motiviert, dass man den Wunsch des Oberst durchführen könnte.

Die Augenzeugenberichte der Gardisten werden wohl bestätigen, dass man knapp an der Zielgerade gescheitert ist.

Es bestand zu keiner Zeit irgend eine Form von Gefahr für die Bevölkerung, da die Harpie sich einzig und alleine auf den Druiden konzentrierte und er jederzeit sowohl Angriffs als auch Betäubungszauber in der Hinterhand hatte.



(OOC: Freiluft Harpie aus Menek'ur angelockt und mitgezogen. Damit sie besser folgen kann geblessed, Kein Portal oder sonst ein fieser Trick missbraucht! Reine RP basierte Aktion!)