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Ein Schreiben an Aaminah
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Region Menek'ur » Ein Schreiben an Aaminah
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Aalissay Delara Bashir





 Beitrag Verfasst am: 18 Jan 2014 21:49    Titel: Ein Schreiben an Aaminah
Antworten mit Zitat

*Unter ihrer Zimmertür, im Familienhaus der Ifrey wird ein Pergament hindurch geschoben*

Salam meine liebe Cousine,

ich mache mir Sorgen um dich. Seit jenem Abend habe ich dich nicht wieder gesehen und Alarash hat mir erzählt wer dieser Issam ist. Geht es dir gut?
Wenn du reden willst bin ich immer für dich da.

Fühl dich gedrückt!

Ma'Salema


Aalissay
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Aaminah Faghira Ifrey





 Beitrag Verfasst am: 27 Jan 2014 21:42    Titel:
Antworten mit Zitat

Seichte Zuckungen regen die Zeichnungen welche meine Hände und Finger zieren, ausgelöst von dem nervösen Tippen auf den Sandsteinsims meines Balkon's.

Schon eine ganze Weile sitze ich nun hier, meine Silouhette wird von dem sanften Licht der Kerzen beleuchtet und meine Augen blicken hinauf in den Unendlich wirkenden Sternenhimmel. Tausende Fragen wirbeln durch meinen Kopf und immer wieder wünschte ich mir nichts sehnlicheres als einfach nochmal von vorne beginnen zu können, einfach um all dem Chaos in meinem Kopf und dem welches auch außerhalb diesem herrschte, Herr zu werden.

So beginnen wir von der Zeit welche den Anfang meines noch so kurzen Leben wiederspiegelt, meinen damals noch kindlichen Gedanken von der perfekten Liebe und dem Prinzen welcher mir entgegen reiten wird.....wenn ich darüber nachdenke huscht mir ein wahrlich belustigendes Schmunzeln über die Lippen. Jetzt, mit der kleinen Weißheit die ich bisher gesammelt habe, ist mir klar das Männer weder Prinzen sind, noch sich so verhalten....meist zumindest. Doch den noch damals schönen Gedanken sollte man trotzallem immer eine Gewisse Aufmerksamkeit zuteil werden lassen, immerhin handelt es sich doch um einen Kindheitstraum.

Als ich dann mit meinen fast sechzehn Jahren in die große Stadt kam fand ich schnell gefallen an dem Familienleben und so dauerte es auch nicht allzulange ehe mein 'Prinz' in mein Leben trat. Da stand er mit einem kecken Grinsen und seiner wohlerzogenen Höflichkeit, seine Augen strahlten eine wahre Ehrlichkeit aus und seine Worte klangen stets Tapfer, mit seinen Bewegungen welche stets flüssig waren seine Wortwahl welche Frauenherzen schmelzen ließ. Vielleicht vermag all das gerade wirken als würde ich übertreiben, doch wenn ich Euch sage das ich tatsächlich genau so fühlte...ich sah ihn und mein Herz setzte zu vielerlei Schlägen mehr an, wenn er mich mit einem Blicke berührte so war es als würde man die tausend Schmetterlinge in meinem Bauch aufscheuchen...und wenn er seine Stimme in meine Richtung erhob, so war es als würde mein Atem stocken und man mir die Luft rauben. Ja er ist meine erste große Liebe, mein Prinz. Die Gespräche für die Verlobung liefen und die Oberhäupter wurden sich langsam aber sicher einig, nichts stand mehr einer Hochzeit im Wege, gar die Streitigkeiten der Hitzköpfe waren beseitigt...doch dann..

Mein Herz verkrampft sich noch jetzt wenn ich über den Schmerz nachdenke welcher in mir ausbrach. Ich kann mich noch genau an jenen Tag erinnern, noch genau die abläufe des Tages nennen, genaustens weiß ich noch wie mir die Vase welche ich hielt aus den Händen glitt. Wie in Zeitlupe raste sie zu Boden und zerbrach dort in abertausende Scherben, so wie auch mein Herz. Es fühlte sich an als würden sich tausende Nadeln in mein Herz bohren, einige Tage schwieg ich und trauerte noch nicht, ich wartete ab und hoffte das mein Prinz wieder kam. Ich wartete...und wartete....viele Tage, Wochen und Monate wartete ich, immer wieder kam ein und dieselbe Nachricht 'Blüte...er ist neda aufzufinden...' der Blick der Boten, die Blicke meiner Familie...sie sprachen alle das selbe: Mitleid.

Nach all der Zeit kam eine neue Karawane an, einige Cousins betraten das Haus der Familie und lebten sich dort ein, unter all diesen Männern war Zafer. Ein wunderbarer Mensch, ich fühlte mich wohl in seiner Umgebung und liebte es stundenlang mit ihm über die verschiedensten Dinge zu sprechen. Er behandelte mich nicht wie eine einfache Nathifa, er zeigte mir wieder wie wertvoll ich war, er brachte mir bei wieder zu fühlen, mich wieder anderen Menschen zu öffnen. Ich war nie ein Mensch von trauer, zumindest machte dies nie der Schein nach außen, doch innerlich war ich zerbrechlich wie die Vase welche mir damals zu Füßen viel. Ich hatte soviel Hoffnung in Zafer gesteckt, war so froh das die heilige Mara doch noch erbarmen mit mir hatte und mich nicht alleine ließ, auch als hier die Verlobung beschlossen war verschwand er.

Ein Fluch, für welche Sache auch immer ich bestraft werden sollte aber es war ein Fluch, dessen war ich mir nun mehr als sicher. Noch ereilt uns keinerlei Nachricht das er wieder kommen würde und wieder stand mir die Zeit des Wartens bevor...und wieder zerbrach mein Herz. Abermals musste ich lernen die Scherben in eier wahnsinnigen Mühe aufzulesen und die Vase des Vertrauens, der Liebe und der Hoffnung, zusammenzufügen.

Manchmal hat das Leben merkwürdige Wege für einen ausgesucht und nur zu oft steht man immer wieder vor einer Wahl. All meine Geschwister waren verschwunden oder gar Tod...ich vermisste Yaamal sehr, er hörte zu, gab Ratschläge....auch mein Schwesterherz, wo auch immer sie sein mochte ich konnte nur inständig hoffen das die heilige Mara sie beschützen würde.

Gerade jetzt viel mir auf das meine Cousine einen Brief für mich hinterlassen hatte, aiwa...ich muss wohl noch zurückschreiben.
Und nun....mein Prinz war wieder zurückgekehrt. Als er vor den Toren stand ließen meine Beine mich im stich, glauben konnte ich es noch immernicht. Ich musste erst über all das nachdenken, über all die Geschehnisse, all die Gefühle und darüber was nun vor mir lag. Ich musste in meinem Herzen und meinem Verstand erst Klarheit schaffen um die Reinheit meiner Gefühle wieder zu spüren...nur dann kann ich meinem Herzen folgen und nur dann kann ich über alles sprechen.

Während meine Finger die Zeilen schreiben,
hinke ich den Stimmen in meinem Kopfe hinterher,
verzeih also wenn die Worte die ich wähle
verwirrung stiften könnten.
Hudad ich wäre dir dankbar für ein Gespräch
so weiß ich mir doch gerade keinen Rat und
könnte den einer anderen Nathifa nur zu gut
gebrauchen.

Aaminah
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Hazar Sevinc Bashir





 Beitrag Verfasst am: 28 Jan 2014 09:19    Titel:
Antworten mit Zitat

Heimlich, Nachts, ohne viele Geräusche von mir zu geben, huschte ich ins Familienhaus der Ifrey.
Meine alte Heimat.
Ich liebte dieses Haus, auch wenn sich viel verändert hatte.
Ich verbad so viel mit jeder Ecke.
Der Garten, Zafers Hand, mein Labor, auch wenn Alarash sich jetzt dort eingerichtet hatte. Die Schmiede.
Mein altes Zimmer.....
Ich hatte gelacht, geweint, gehofft, gebetet, gelernt.
Mir fehlten einige sehr wichtige Familienmitglieder.
Yamaal, der mir mit so viel Geduld und Freundlickeit entgegen getreten war, als ich als junge erwachte hier ankam.
Zafer, einer der Männer, mit denen ich vertraut war, auf eine mehr freundschaftliche Basis, als nur über das Blut.
Gassur, der mich oft zum schmunzeln gebracht hatte.
Talib, der mit strenger Hand die Familie geführt hatte.
Zahra auch wenn ws viele Missverständnise gab.

Mein Leben jetzt war so ganz anders.
Aber ich hatte einen Mann und einen kleinen Fenek der noch viel lernen musste.
Ich hatte die Akademie......

Manchmal geht in allen Aufgaben das eine oder andere unter.
Aber als ich Issam kennen lernte war mir eins bewusst..... Aaminah litt.
Meine wundervolle, liebenswerte, gut gelaunte, aufrechte Cousine.

Der Grund warum ich hier war, wurde unter der Zimmertuere von Aaminah durch geschoben


Manchmal wissen wir nicht, was uns die Zukunft bringt.
Manchmal können wir die Wege Eluives nicht verstehen, zu verworren sind sie für uns.
Aber in einem können wir uns sicher sein, es gibt Menschen die uns lieben und die immer für uns da sind, auch wenn gerade einmal wenig Zeit ist.

Du weisst, wo Du mich findest, wenn Du das möchtest

Hazar


Zuletzt bearbeitet von Hazar Sevinc Bashir am 28 Jan 2014 16:48, insgesamt einmal bearbeitet
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Aalissay Delara Bashir





 Beitrag Verfasst am: 28 Jan 2014 19:34    Titel:
Antworten mit Zitat

Salam meine liebe Cousine,

deine Worte sind noch besorgniseregender als die Sorge die ich davor schon in meinem Herzen trug. Doch sei dir gewiss das du jene Last nicht alleine tragen musst. Ich bin jederzeit für dich da und wenn du reden willst, nenn mir einen Zeitpunkt und ich werde alles stehen und liegen lassen.

Fühl dich herzlichst von mir umarmt. Möge Eluive dir in dieser schweren Zeit die Kraft schenken die du brauchst.

Aalissay
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Aaminah Faghira Ifrey





 Beitrag Verfasst am: 08 Feb 2014 00:46    Titel:
Antworten mit Zitat

Mit einem tiefen seufzen setzt sie sich tief in der Nacht an den Tisch und beginnt die in tief schwarz getunkte Feder über das Papier gleiten zu lassen.
Je eines davon erreicht die beiden.



Salam Hazar,

leider hielt mich meine Arbeit davon ab dir früher diese Zeilen zukommen zu lassen. Ich hoffe selbst das du bei bester Gesundheit bist und verzeih das ich solange nicht dazu kam mich zu melden. Ich freute mich so sehr die Zeilen von dir zu lesen das es mir das Wasser in die Augen trieb.
Ich würde mich so sehr freuen dich wiederzusehen und mit dir einen heißen Mocca in dem Schatten des Tages zu genießen. Hudad lass mich wissen wann du einen freien Termin hast so das wir jenes auch tun können. Ich habe dir vieles zu erzählen und sicher wird es bei dir neda anders sein.

Ma'salema, möge die heilige Mara deine Wege segnen und dein Wissen schützen.

Minchen



Salam Aalissay,

hudad verzeih das dich die Zeilen erst jetzt erreichen, soviele Gedanken und soviel Arbeit welche meine Zeit in Anspruch nahmen. Wenn es deine Zeit hergibt so wäre mir ein Tag in dem kommenden Wochenlauf wohl recht angenehm. Ich werde dir einen zukommen lassen da ich noch auf eine Antwort eines Kunden warte.

Möge die heilige Mara deine Wege segnen und dich schützen

Ma'salema

Minchen
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