Ein versiegeltes Schreiben zu Händen der Bürgermeisterin

[Tristan Wulfram]

"Mit Sarya zusammen ziehen... Es wird eine interessante Erfahrung", murmelte Tristan nur leise und legte eine seite schlichtes Papier auf sein Schreibpult aus dem das Tintenfässchen sowie eine Krähenfeder schon bereit standen. "Der übliche Formbrief... Etwas Süßholzgeraspel..."
Und so setzte er mit der Feder an und lies sie über das Papier fahren, die Worte sind gut leserlich und das Schriftbild ist mehr als nur zufriedenstellend. Der Verfasser scheint die Schriftsprache wohl gut zu beherrschen.
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Des Alleinen Segen werte Bürgermeisterin Ellena Drugar,

Schon lange verweile ich in diesen Landen und fristete mein Dasein als Dämonenjäger, wodurch es mir nicht im Rahmen des Möglichen war einen festen Wohnsitz im heiligen Reich anzustreben. Da ich nun jedoch ein zufriedenstellendes Sach- und Gold-Kapital anhäufen konnte möchte ich mich in Düstersee niederlassen, da jener Ort meinen Vorstellungen eines Wohnsitzes am ehesten zusagt, zumal man im Reich vor der Narretei der Ostmächte geschützt ist.

Von daher nehme ich mir die Freiheit um für eine Audienz bei euch zu bitten um euch mein Anliegen verbal vortragen zu können.

Aufrichtigste Grüße,
Tristan Wulfram.
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Die Feder wird wieder in das Tintenfässchen gestellt und das Schreiben in einen Briefumschlag aus etwas robusterem Papier gesteckt. Auf die Rückseite wird etwas rotes Kerzenwachs geträufelt und somit ein Siegel erstellt. Das Schreiben wird zu guter Letzt einen Botenjungen erreichen welcher versuchen wird es an die Bürgermeisterin zu übergeben, als Lohn dafür erhält er einige Münzen und einen alten verblassten Silberring.

[Ellena Drugar]

Der Brief wird auf einem riesen Stapel von Pergamenten seinen Platz finden. Aber einer der Wachen wird sich auf den Weg machen und dem Herrn mitteilen, dass die Bürgermeisterin momentan auf einer Reise ist und sich sofort danach um sein Anliegen kümmern wird.

[Tristan Wulfram]

"Wo zum Raben bleibt der Kerl denn?", murrt Tristan nach einiger Zeit als der Bote welchen er zur Abholung des nächsten Schreibens losschickte nicht erscheint. Schon etwas angespannt tritt er vor die Haustüre und sieht sich nach dem nächstbesten Herumstreuner um welcher nicht vollkommen verranzt aussieht und drückt ihm einige Münzen in die Hand mit der Anweisung nach Düstersee zu gehen um sich über den Verbleib des vorherigen Boten und des Antwortschreibens zu erkundigen.

[Ellena Drugar]

Und der Streuner wird dann auch alsbald zurück kehren. Und ihm mitteilen, dass die Bürgermeisterin am morgigen Tag zur siebten Abendstunde empfangen wird.
Sollte Er ihn jedoch nochmal losschicken wollen, er sich mit der Aussage heraus windet, dass die Bürgermeisterin ihn nicht wieder sehen will, sonst zieht sie ihm die Hammelbeine lang.

[Tristan Wulfram]

Ein weiterer Bote wird ausgesand welcher der Bürgermeisterin Ellene Drugar ausrichten soll, dass es dem Empfänger der Nachricht "Tristan" nicht so kurzfristig erscheinen konnte, als Grund werden hierbei unnatürliche Gegebenheiten genannt, genaueres kann der Bote selbst bei "intensiverer" Befragung nicht sagen. Des weiteren bittet Herr Wulfram um einen weiteren Termin welcher in einigen Tagen anstehen mag, zumindest in einer angemessenen Zeit in der sich der Herr Wulfram vorbereiten kann um sich entsprächend zu präsentieren.