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Ein Brief für Graf Garald von Falkenburg
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Ein Brief für Graf Garald von Falkenburg
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Kelan von Falkenburg





 Beitrag Verfasst am: 28 Feb 2005 00:49    Titel: Ein Brief für Graf Garald von Falkenburg
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Er hatte die Nacht kaum Schlaf gefunden.
Voller Glück hatte er Angelina in den Armen gehalten. Glücklich darüber das sie Einander, aber vor allem das sie ihre Liebe wieder gefunden hatten.
Erst gegen Morgen hatte sie sich getrennt, da sie noch zu ihrer Mutter wollte, und Kelan war fast Nervös in die Stadt zurück gekehrt um einen Eilbrief an seinen Vater zu schreiben, den er dann einem Botenreiter zum überbringen überreichte.


Temora mit euch, werter Vater,

ich schreibe euch diesen Brief um euch von meine bevorstehende Hochzeit zu unterrichten.

Ich habe meine ehmalige Liebe wieder gefunden.
Angelina Hill, eine Alchemistin und Heilerin, aus gutem Hause.
Sie wird mir eine Gute Frau sein, auch wenn sie nicht Adelig sein mag.
Ich hoffe das Ihr mir mein Glück gönnen werdet und ich mit eurem Segen diese Verbindung eingehen kann.
Leon weiss um meine Liebe und wird an meiner Seite stehen.

Voller Hochachtung
Eurer Sohn

Kelan.


Noch einmal las er den Brief, dann siegelte er ihn um ihm dann den Boten zu übergeben.
Seine Hoffnungen seine Gebete schickte er mit auf diese Reise.
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Garald von Falkenburg





 Beitrag Verfasst am: 04 März 2005 14:01    Titel:
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Ein Lächeln glitt über das Gesicht Garald von Falkenburg’s.
Er saß an seinem mächtigen Schreibtisch, hatte die Post durchgesehen und soeben den Brief seines Sohnes Kelan in die Hand genommen. Sofort hatte er den Schriftzug erkannt und zögerte keinen Augenblick, das Siegel zu brechen.
Den alten Herrn erfüllte Stolz, wenn er daran dachte, was aus seinem Sohn geworden war. Großritter! Königlicher Großritter! Ja... so hatte er sich das immer gewünscht. Seine Söhne sollten dem Falkenburgischem Geschlecht zum Ruhme verhelfen. Dass es nun nicht Leon war sondern Kelan... was machte das schon?
Geräuschvoll faltete er das Pergament auseinander und las... seine Gesichtsfarbe veränderte sich zusehens. Er wurde zunächst blass, doch dann kroch die Zornesröte über sein Gesicht.
Mit einem donnernden Schlag platzierte er das Schreiben auf dem Schreibtisch und schnaubte empört.
„Kelan! Du Narr..."
Der GRaf, der durchaus einen eleganten Eindruck machen konnte, fluchte wie ein Pferdeknecht.
„Das wirst Du nicht tun! Das werde ich zu verhindern wissen! Verdammt noch mal... kann dieser Bengel denn nicht einmal sein Hirn einsetzen?“
Mit für sein Alter erstaunlich kraftvollen Schritten war er bei der Tür, riss sie auf und brüllte nach seinem Diener.

Als der schmächtige Mann vor ihm stand, sich höflich verbeugte und auf Anweisung wartete, richtete der Graf das Wort an ihn.
„Jost... Ihr werdet dafür Sorge tragen, dass ich alles über...“ Er stockte und sah noch einmal auf das Schreiben. „Über diese... diese Quacksalberin erfahre; Angelina Hill. Ich will, dass die Sache vertraulich behandelt wird... nur mir erstattet ihr Bericht. Reist nach Varuna... sie wird dort zu finden sein.“ Er schnaubte verächtlich. „Sie will meinen Sohn heiraten... aber das werde ich zu verhindern wissen! Aus gutem Hause.. pah.. davon will ich mich selbst überzeugen.."
Jost verbeugte sich unterwürfig. Er wusste genau, dass er den Grafen in dieser Verfassung nichts fragen durfte... nur still seinen Anweisungen folgen. Auch war ihm klar, dass es sich nur um den jungen Kelan handeln konnte, denn Leon lebte ja nun schon seit langem im Kloster.
Eine kleine Handbewegung des Grafen entließ Jost, der sich mit einer Verbeugung zurückzog.
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Garald von Falkenburg





 Beitrag Verfasst am: 06 März 2005 11:47    Titel:
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Mein verehrtester Graf!

Mit Empörung und Sorge, muss ich euch diese Zeilen übermitteln. Ich weiss, dass ihr die rechten Schritte einzuleiten wissen wirst, mein werter Freund.

Soeben kehrte meine geliebte Tochter Melissa aus Varuna zurück. Völlig aufgelöst war meine arme Kleine. Was sie dort erleben musste, ist eine schlimme und kaum zu ertragende Demütigung. Sie schilderte mir, dass sie voller Freude war, euren werten Sohn Kelan wiederzusehen, mit welchem sie auf dem letzten Ball unser verehrten Königin so eng verbunden im Tanze war. Mein Herz hatte sich damals geöffnet, als ich sah welch wunderhübsches Paar sie abgeben würden.

Nun wurde sie in Varuna jedoch keinesfalls durch euren Sohn in würdiger Weise empfangen. Mit einer Frau war er dort zusammen, die offensichtlich von niederem Blute ist und er beachtete meine liebe Melissa nicht einmal. Doch viel schwerer wiegt das Benehmen, dass sich diese Bürgerliche doch tatsächlich herausnahm. Nicht nur, dass sie wagte jegliche gegebene Höflichkeit gegenüber Melissa zu vergessen, drängte sie sich geradezu eurem Sohne auf und wagte gar meine liebliche Melissa auf übelste anzugehen indem sie meine Tochter mit einer geworfenen Torte angriff, welche ihr sowohl Frisur verdarb als auch ihr eben neu erstandenes, edles und teures Kleid für immer untragbar machte. Der Demütigungen offenbar noch nicht genug, wagte doch tatsächlich ein Wachmann jener Stadtgarde ihr die Hilfe zu verweigern, ja gar sie noch auszulachen und der unanständigen Bürgerlichen hilfreich zur Hand zu gehen.

Ich möchte euch wirklich bitten, mein werter Graf, ein ernstes Wort mit eurem Sohne zu sprechen. Desweiteren möchte ich euch meine Tochter, welche ein tadelloses Benehmen an den Tag legt, als Braut für euren Sohne ans Herz zu legen. Ich bin überzeugt, dass diese Ehe unseren Familien in gleicher Weise zu Ehre gereichen.

Hochachtungsvoll

Gräfin Sarya von Drachenstein



Als Garald den Brief gelesen hatte, ließ er sich in seinen Sessel sinken. Das Hufgetrappel von draußen ließen jedoch den Wunsch wie eine Seifenblase zerplatzen, dass dies nur ein böser Traum war..

"KEELAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAN"
schallte es durch den Raum, und durch das ganze Gestüt von Falkenburg.

Jost, sein Bediensteter kam herbei geeilt um nach dem rechten zu sehen, doch als er die wütende Miene Garalds sah, verschwand er so leise und flink wie er gekommen war.

"JOOOOOOOOOOOOST" rief der Graf hinter ihm her. Nun hatte Jost keine Chance mehr, er war nur froh, dass er nicht Quelle seines Zorns war. "Ja mein Graf?" fragte er dennoch kleinlaut. "Nimm deinen Federkiel und schreibe:

Geschätzte Gräfin von Drachenstein,

mein tiefstes Bedauern spreche ich euch aus, für die Demütigung, die Eure Tochter erfahren musste.
Ich versichere Euch, dass mein Sohn Kelan auch mir keine Wonne ist zur Zeit und hocherfreut bin ich über die Offerierung Eurer Tochter als eine angemessene Erbin der Grafschaft und des Gestüts zu Falkenburg.

Ich werde ebenso eine Depesche an meinen fehlgeleiteten Sohn schicken, auf dass er die Ehre der von Drachensteins wiederherstellen möge, insbesondere Eurer Tochter Melissa.

Ich bitte noch einmal um Verzeihung.

Hochachtungsvoll

Graf Garald von Falkenburg



Jost.. nimm ein weiteres Pergament.. Kelan wird ein für allemal lernen was es heißt ein von Falkenburg zu sein...

Werter Herr von Falkenburg,

Wenn ihr weiterhin diesen Ehrenvollen Namen tragen möchtet, und ihn nicht weiter mit Schmutz beladen möchtet, so werdet ihr öffentlich eine Entschuldigung an die Familie von Drachenstein bekanntgeben, insbesondere werdet ihr euch für das bauernhafte Verhalten Eurer angeblichen Herzensdame entschuldigen.
Sollte diese Forderung nicht erfüllt werden, werdet ihr enterbt, und ihr werdet ins Kloster Temoras geschickt, um dort zur Besinnung zu kommen.

Graf Garald von Falkenburg




nun eile.. es ist dringlich"
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Kelan von Falkenburg





 Beitrag Verfasst am: 08 März 2005 20:50    Titel:
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Lange hatte er den Brief einfach nur in der Tasche, nicht wirklich wissend ob er antworten sollte oder besser nicht.

Viel war auch sonst noch geschehen das ihn schier aus der Bahn warf seither, aber Angelina hatte ihn bestärkt seinem Vater eine Antwort zu schicken.
Leon hatte ihn anfangs schon gewarnt das sein Vater gegen jene Verbindung sein würde, aber solch ein Brief zeigte wie erzürnt sein Vater wirklich war.
Längst war die Nacht angebrochen und Kelan musste eine Kerze entzünden um noch wirklich etwas sehen zu können.
Doch erst jetzt fand er die richtigen Worte und schrieb sie nieder.

Als er fertig war, liess er das Pergament auf dem Tisch so liegen, um es am nächsten Morgen noch einmal zu lesen, es vielleicht zu ändern, aber er wusste, er würde seine Entscheidung so stehen lassen.
Müde schlüpfte er zu Angelina, nahm sie in seine Arme und fast augenblicklich schlief er ein.

Es war wie er es vorher schon gewusst hatte.
Nicht ein Wort änderte er.
So also schickte er den Brief mit dem Nächsten Boten den er erwischen konnte auf seine Reise zur Insel Falkenberg.



Werter Vater,

meine Grüße und Temoras Segen zuvorderst.

Bisher habe ich unseren Namen nicht mit Schmutz beladen, und werde es auch in Zukunft nicht tun!
Ich möchte euch darum Bitten meine Herzensdame... meine Anverlobte, nicht mit Worten zu beleidigen, da sie weitaus mehr Taktgefühl, Ehre, Güte und Hilfsbereitschaft in sich hat als jene Göre die sich wagt über Menschen zu setzen nur ihres Namens wegen.
Sie wird sicherlich keine offene Entschuldigung von mir erhalten, außer vielleicht die Einladung zur Hochzeit mit meiner Herzensdame

Du selber hast mir einmal gesagt das man Respekt nicht einfordern kann, sondern es sich verdienen muss. Ja ich weiß das es auf andere Dinge gemünzt war, aber für mich tritt dieser Satz auch in der Wahl meiner zukünftigen Frau zu.
Ich muss sie nicht nur lieben, sondern auch Respektieren können und beides finde ich in Angelina.
Sie ist selbstlos wenn es darum geht anderen zu helfen, fragt nicht nach dem von und zu und ist stets da wo sie gebraucht wird.
Ich bitte euch also Vater, urteilt nicht zu vorschnell über jemanden den ihr nicht kennt.

Ich kann sehr wohl selber für mein Leben entscheiden, das habe ich all die Jahre getan, und ich habe entschieden das Angelina die Frau an meiner Seite sein soll.
Und wenn ihr mir deshalb eure Zuneigung und das Erbe entziehen wollt, so müsst ihr das tun, denn ich werde mir in dieser Hinsicht keine Vorschriften mehr machen lassen.
Zulange habe ich nach dieser Frau gesucht, und nun da Temora mir die Gunst erwiesen hat sie wieder zu finden, werde ich jegliches Hindernis zu überwinden suchen sie endlich ganz zu der meinen zu machen.
Ob mit eurem Segen und dem Namen von Falkenburg, oder aber Ohne.
Ich hoffe daher das ihr euch eines Besseren besinnen werdet.

Eurer Sohn
Kelan
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Leon von Falkenburg





 Beitrag Verfasst am: 08 März 2005 22:17    Titel:
Antworten mit Zitat

Aufgelöst ja ein ganzes Maß hektischer und ungeduldiger als sonst hatte Leon seinen Bruder an jenem Abend erlebt, als dieser das Schreiben des Vaters erhielt. Zwar hatte Leon einen großen Grad an Unverständnis von seinem Vater vorhergesehen doch war , jenes was sein Bruder ihm mitteilte über die Grenze hinaus geschossen. Mit einer gewissen Vorahnung hatte Leon seinen Bruder in das Kloster eingelassen, doch als er seien Worte vernahm musste er für einen Moment an der soliden Mauer lehnen welche den Außenwall bildete, ehe er Kelan herein bat zu einem ruhigeren klärenden Gespräch. Leon wusste um die harten Prinzipien Vorstellungen seines Vaters und wie wichtig ihm Gesellschaft und Ansehen doch wusste er auch im Kelans Gefühlslage und dessen Zwiespalt, er fühlte sich berufen zu helfen, doch auch an die Worte der Erztemplerin gebunden, niemals einen falschen Rat zu erteilen. So bat er Kelan nach einigen beschwichtigen Worten nach Hause zu kehren und auf sein herz zu horchen.. mit der Geduld die ihn so weit bisweilen gebracht hatte alles abzuwägen und dann zu entscheiden ,Leon selbst würde bei den Tugenden Temoras stets zu ihm stehen welches Schicksal auch kommen möge.

Und in der Tat brauchte es Leon einige Tage bis er fest entschlossen ein Schreiben in der Ordensbibliothek aufsetzte, den Inhalt klar vor Augen benötigte er dennoch einige Stunden die gewünschte Makellose Form zu erreichen, welche er wünschte. Die saubere Handschrift Leons war unverkennbar in den grazilen Lettern welche sich zu folgendem Text formten:




Unter Temoras Lebensweisenden Geschenk der Tugenden denen ich zu folgen schwor

Entbiete ich euch, Höchstehrenwerter Vater

Meinen ergebenen Gruß,

Von meinem ehrenwerten Bruder Kelan hörte ich um eure Differenzen und wende deswegen meine flehenden Worte in diesem Schreiben an euch und euer Gewissen. Stets vermochtet ihr gut zu weisen, doch glaube ich auch das es nun an Kelan selbst ist Recht und Wahrheit in seinem Herzen zu sehen und das er seiner eigenen Wahrheitsfindung überlassen sein sollte mit helfenden Rat. Bei der Liebe auf welche Temora uns lehre zu sehen und zu födern, bitte ich euch die von ihm erwählte Frau, und das Band welcher zwischen euren Sohn und dieser Frau besteht nicht zu verurteilen bevor ihr eigens gesehen habt ob es Rechtens oder nicht ist, ich bitte euch nicht zu urteilen ehe ihr sie getroffen habt. Ich selbst sah jenes Band und die Überzeugung mit welcher Kelan zu Angelina stand, und ich vermag nur ein Bruchteil zu begreifen was ihre Liebe bisweilen schon überdauert hat, es mag eine Liebe sein die viele szu überwinden vermag. Daher bitte ich euch, um eures Sohnes willen, versucht ihn zu verstehen, ehe ihr euer urteil sprecht und ihn ein erneutes mal verliert. Solltet ihr euer Ultimatum und eueren gedrohten Zwang entgegen der von Temora gegebenen Freiheit wahrmachen ohne einmal versucht haben das Band zu verstehen der beiden Menschen, werdet ich ihr mich ebenso aus der Familie außchließen müssen, da ich mit allem mir gegebenen Pflichtbewusstsein und meiner Loyalität zu dem Ja der Liebe hinter welches Temora steht, selbst stehe.


Möge Temora euch stets behüten und den richtigen Weg weisen

in ergebener Hochachtung

euer Sohn Leon


Dem nächsten Boten welcher zum Kloster kam ward jenes Schreiben mitgegeben mit der Bestimmung der Grafschaft von Falkenburg.
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