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Fuad Ifrey; ein .. sein Leben
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Fuad Ifrey





 Beitrag Verfasst am: 06 Jan 2007 14:09    Titel: Fuad Ifrey; ein .. sein Leben
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Die Sicht reichte kaum bis zu den Fingerspitzen. Die Schritte vielen schwer. Kaum ein Vorankommen in diesem noch verhältnissmässigem ruhigen Sandsturm. Die Zügel Kamele lagen fest in der Hand. Dies war wohl der einzige richtige Anhaltspunkt, um die Gemeinschaft der Gruppe nicht zu verlieren. Lange mussten sie noch ausharren. An der Spitze neben seinem Vater bewegte sich Fuad Taj. Sein Haupt und sein Gesicht gut verhüllt durch einen Turban. Seine Robe eng anliegend an seinem Körper. Und sein Bogen gut verschnürt auf seinem Rücken. Und den säbel gut befestigt an seinem Gürtelbund.
"Nicht mehr lang. Mein Sohn. Dann haben wir es geschafft..." erklung es von seinem Vater Mustafaar Ifrey.
Keine Regung ging von dem Gesicht Fuads aus. Einzig ein wacher Blick über die, durch den Sand verhüllte Umgebung, ummalte seine Gestik.
Dann erreichten sie endlich ihr Ziel. Die Oase im Süden Menekurs. Auch der Sandsturm klung langsam ab. Und es zeichnete sich eine Oase der Fruchtbarkeit und des grünen Glanzes dieser so lebensfeindlichen Welt aus.
Die Karavane bestand aus sieben Kamelen. Solange Fuad denken konnte war er ein Mitglied dieser Nomaden, welche Stets zwischen der großen und prächtigen Stadt und dieser Oase hin und her reisten. Ihre Aufgabe war es die Stadt mit Früchten und frisches Wasser zu beliefern. Auch duftende Blumen und alle anderen Gaben der Oase nannten sie ihr Gut. Doch achteten sie stets darauf das sie es nur in Maßen nahmen. Um stets wieder von Eluives Gaben zerren zu können.

So schlugen die Nomaden zunächst ihr Lager an der Oase auf. Fuad war ein emsiger junger Mann welcher sich an keiner Stelle zu Schade war mit anzugreifen. Seinen Vater stolz zu machen und für das Wohl der Gemeinschaft zu sorgen war sein größtes Gut.
Auch um das leibliche Wohl kümmerte er sich. So ging er immer, wenn es die Zeit hergab, auf die Jagt. Seine Waffe war der Bogen. Er führte zwar auch einen Säbel mit sich. Doch hat er schnell begriffen. Das ein Bogen weit aus sicherer in dieser von Gift erfüllten Sandwüste ist.

So ging er auch dieses Mal wieder auf Jagt. Er genoss die Zeit des Fährtenlesen, des Aufspüren und der Ruhe welche dabei aufkam. Hatte er eine Fährte aufgespürt war er voll in seinem Element. Keine anderen Gedanken außer das Ziel und die Beute kamen auf.
Sein Weg führte ihn diesmal um die Oase herum. Er nahm sie Fährte eines Wüstenfusches auf. Seine Schritte wirkten lautlos auf dem feinen Sand. Der Wind schenkte ihm seine Gunst und glitt ihm sanft durch sein Gesicht.
Nach einer Weile des Folgens, kam er zu einer Düne. Sie war wie ein Halbkreis geformt. Zu seiner Rechten die Oase. Zu seiner Linke die unendlich weite Wüste. Der Wüstenfuchs war etwa 40 Meter zu seiner Linken entfernt. Der Wind bescholte ihm den Segen das der Fuchs seine Spur nicht aufnehmen konnte. Ruhig und kaum bewegte er sich. Der Bogen mit dem Pfeil in der Sehne war bereits in seiner Hand. Dann legte er seinen Bogen an. Ruhig und voll konzentriert spannte er den Bogen. Sein Blick einzig auf den Fuchs gerichtet. Nur leicht wehte der Wind noch. Er hätte wohl den Fuchs getroffen. Wäre aber nicht plötzlich die Ruhe durch eine erzörnte Stimme gestört wurden.
Ehe er agieren konnte und zielsicher auf das Tier schießen konnte, horchte es auf und verschwand in den weiten der Wüste.
Erzörnt blickte Fuad auf und folgte dieser Stimme.
Er blickte wieder ruhig über eine Düne. Da sah er jene zwei, welche ihm wohl seine Beute gekostet haben. Ein älterer Mann welcher auf eine zierliche, kniende Gestalt einredete.
Er verstand nicht genau über was sie redeten. Hallte seine zornige laute Stimme langsam aus.
Dann erblickte er etwas was ihm wohl in dieser weiten Welt noch nie in seinen 25 Jahren auffiel.
Die zierliche Gestalt wendete einen Moment ihren Blick. Ihr Gesicht war verhüllt durch einen Turban. Doch ihre Augen strahlten wie zwei von der Sonne bestrahlten Rubine. Er war für einen Moment wie gefangen in ihren Augen. So etwas schönes hatte er noch nie erblickt.
Hatte er doch immer nur Augen für das Wohl seiner Gemeinschaft und die Aufgaben die er zu erfüllen hatte.
Dann standen Beide auf. Noch ehe sich jene zwei Menekaner wieder orientierten, verschwand Fuad hinter der Düne und besonn sich wieder. Doch jene Augen würde er wohl nie vergessen.
Er machte sich wieder auf zu seiner Familie auf der anderen Seite der Oase. Diesmal leider ohne Beute. Dort waren bereits alle emsig beschäftigt die Kamele mit frischen Wasser zu beladen und die Früchte, wie Blumen und Blattwerk der Palmen in Körben zu verstauen.
Fuad dagegen half die Zelte wieder zu verstauen. Doch war er diesmal weniger bei der Sache. Hatte ihm ein seltsames Gefühl übermannt welches er noch nie so wirklich emfand.
Gelächter brach aus. Als er Dinge zu fall brachte und sich ein Kamel plötzlich wiedersetzte still zu halten, als er das zelt an ihm befestigen wollte. Da er auf seinen Schwanz trat.
Sein Vater fragte ihm ob alles in Ordnungs sei. Sachte nickte er nur. Und ging wieder an seine Arbeit.
Dann brachen sie wieder Richtung der großen und glanzvollen Stadt Menekurs auf. Um ihre Waren für den Emir und das Volk abzuliefern. Ihr Sold dafür ist vielleicht nicht der Beste. Anders als wie man es wohl in der Welt der Menschen auf Gerimor kennt, wo die meisten nur nach den Provit ächtzen, gehen jene Nomaden wie wohl auch alle Menekaner ihrem Tagewerk zum Wohle des ganzen Volkes nach.
Die Reise verlief weitestgehenst ohne Probleme. Sandstürme blieben der Karavane fern. Bis zu dem Tag. Sie waren nur noch etwa zwei Stunden von der Stadt entfernt. Plötzlich kam eine großer Sandsturm auf.
Die Sicht war plötzlich gleich Null. Man musste sogar den Turban so hoch ziehen das der Stoff die Augen schützen musste.
Der Wind peitschte die Sandkörner so sehr an , dass man dachte es würden vieler kleine Nägel auf einem geworfen werden. Worte, gar Schreie gingen in dem Getöse gar unter. So geschah das Fuad Ifrey von der Karavane getrennt wurde.
Ihm erschien es wohl für eine Ewigkeit und Kilometer musste er wohl nach seinem Emfinden gelaufen sein. Doch dann verlor er seine Kraft und sank zu Boden. Stunden vergingen vielleicht. Oder waren es Tage?
Dunkel war es um ihn. Ein Zeitgeühl hatte er nicht mehr.
Als er schliesslich wieder aufwachte verstand er nicht ganz was geschah. Er war nicht mehr in der Wüste. Er lag auf einer Liege in einem kark eingerichteten Raum.
Neben ihm ein Stuhl auf dem eine Schüssel mit Wasser befüllt war. Seine Robe dagegen gereinigt an der Tür hängend.
Nach einer Weile betrat ein junger Mann den Raum.
"Salam alaykum Fremder. Wie ich sehe habt ihr es geschafft und ihr kamt zurück ins Leben."
Sachte und unwirklich nickte der noch geschwächte Fuad.
"Was ist geschehen..."
Der Junge Mann, welcher sich als Ghasaan vorstellte, berichtete ihn davon wie er in den Dünen vor der Stadt gefunden wurde.
Dann fragte Fuad nach der Karavane. Und der junge Mann senkte sogleich mit einem trauernden Gesichtsausdruck sein Haupt.
"Sie haben es nicht geschafft. Man fand einige Kadaver gut 500 Schritt von euch entfernt. zerschfleischt von Skorpionen. Andere nur leblos am Boden liegend. Keiner hat den Sandsturm und später den Angriff der Riesenskorpione überlebt." Kurz hielt er traurigen Blickes inne, ehe er weiter sprach:" Wir begruben alle die wir fanden. Diese Skorpione fanden wir und erlegten sie. ....
Es tut mir sehr Leid."
Regungslos hörte Fuad seinen Worten zu. Keine Mimik war in seinem gezeichneten Gesicht zu erblicken. Einzig die tiefe Trauer in seinen Augen konnte man erahnen.
Regungslos verharrte er eine Weile. Ehe er versuchte sich aufzurichten. Jedoch drückte ihn Ghasaan behutsam wieder auf die Liege.
"Ihr müsst euch noch ausruhen. Ich werde euch morgen zu den Gräbern führen."
Dann gab er ihm einen Trunk und Fuad begann wieder zu schlafen. Einen ganzen Tag lang.
Am nächsten Tage führte ihn Ghasaan zu den Gräbern in die Wüste. Es waren Nomaden. So wurden sie auch in dem ewigen Sand der Wüste begraben.
Fuad hatte sein ganzes Gut was er bei sich hatte mit sich geführt. Er bat Ghasaan ihn allein zu lassen. Auch dankte er ihm für alles.
Stunden vergingen an dem er von seinem Vater und all seinen Freunden abschied nahm. Die Trauer war groß. Hatte er mit so einem plötzlichen Ende der Gemeinschaft nicht gerechnet.
Er sank zu Boden. Und ihm überkam die Trauer. Als die Abenddämmerung begann ein sanftes rot über den Horizont der Wüste zu legen, begab er sich wieder in die Stadt.
Der junge Mann musste nun sehen wie es weiter ging. Ziellos ging er durch die große Stadt. Es würde wohl noch einige Tage vergehen, an dem er wieder klaren Gedanken kommt und er wieder im Leben für Sich, seinem Volk und dem Emir steht. ...
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Fuad Ifrey





 Beitrag Verfasst am: 06 Jan 2007 14:11    Titel: Re: Fuad Ifrey; ein .. sein Leben
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Es war ein schlechter Wind des Schicksals. Zielos ging er durch die Gassen der Stadt. Trauer und Ratlosigkeit spiegelten sich im den Augen des Junges Mannes wieder. Seine Familie und Freunde Tod. Er selbst durch einen glücklichen Zufall oder auch durch die Ursache selbst mit dem Leben davon gekommen.
Glanzvoll war die Stadt. Feinster Sandstein und Mamor zierten die Mauern der Häuser und die Gehwege. Achtvolle Männer wie Frauen gingen durch die engen Gassen. Frohes Handeln und Lachen an vielen Strassenecken. Doch in ihm Leere. Eine tiefe Trauer durchbohrte ihn immernoch. War jener Schicksalsschlag auch erst etwa eine Woche her.
Langsam war sein Schritt. Gesenkt sein Haupt. Mehr als seine Robe und dem Bogen sind ihm nicht mehr geblieben. Einzig ein paar Goldstücke erhielt er von Ghasaan, dem Heiler, welcher ihn jene Tage nach jenem Sturm versorgte.
Damit konnte er sich gerade mal etwas Essen für die nächsten Tage leisten.
Sein Weg führte ihm an an einer großen Halle vorbei. Dort erblickte er Übungspuppen. Ohne weiter darüber nachzudenken, ging er auf jene zu.
Sogleich begann er auf die Puppe einzuboxen. Nach und nach wurden seine Schläge immer härte. Eine Träne löste sich aus seinen Augen. Sein Gesicht gezeichnet von seinen Gefühlen.
Stärker und stärker schlug er auf die Puppe ein. Sein Gesicht wurde immer verbissener.
Laut knarkste das Gestell der Puppe.
Irgendwann verlor er das Gleichgewicht und er sank auf seine Knie. Seine Hände fingen den Sturz ab. Fuads Blick auf dem Boden gerichtet. Wiedermal übermannten ihn seine Gefühle.
Hilflosigkeit und leere in seinem in seinem Geist.
Noch nie erlitt er einen so großen Verlust in seinem Leben.
Als er wieder einige Schritte vernahm richtete er sich wieder.
Fuad versuchte nun seiner Gefühle wieder Herr zu werden. Und er schlug wieder auf die Puppe ein. Immernoch waren seine schläge kraftvoll. Doch diesmal koordinierter und langsamer.
Eine lange Zeit verging. Er wollte wieder einen klaren Kopf erhalten. Die Lösung, dem Körper seine letzte Kraft rauben...
Nach einer weile trat ein Mann an ihn heran. Er stellte sich als Kemail Ifrey vor.
Eine große Austrahlung umgab ihm.
Jener Kemail ekannte gleich das Fuad geplagt von Verzweiflung war. Doch gegegnete er ihm stolz und klarer Blickweise.
"Wir sind ein Volk und stehen zu einander ein! Du bist ein Teil der Familie Ifrey und sie stehen für einander ein!" Nüchtern und klar erklungen seine Worte.
Jene Worte hatte Fuad wohl gebraucht. Etwas lichtete sich der Schleier der Verzweiflung. Und ein kleiner Pfeiler des Haltes formte sich.
Er bot ihm an zu ihm zu kommen und zu sprechen, nachdem er seine Wut auf das geschehene raus gelassen hat.
So ging er wieder an die Puppe und begann wieder Kraftvoll auf sie einzuschlagen.
Kurz beobachtete Kemail ihn wohl noch etwas, ehe er sich abwandt und seiner Wege wieder ging.

Die Zeit in der Stadt Menek'ur verging noch langsam. Oft dachte er noch an seinen Verlust.
Doch das Leben musste weitergehen. Fuad lebte stets in einer und für seine Gemeinschaft.
So sehr sein Geist den Drang hatte in Verzweiflung und Trauer zu versiegen. So sehr bekam er auch zu spüren, dass er nun in einer neuen Gemeinschaft, ob er wollte oder nicht aufgenommen wurde.
Ihm wurde Verständnis und auch Mitgefühl entgegengebracht.
Doch keineswegs keineswegs wurde er mit Samthandschuhen anfasst.
Was geschehen war geschehen. Man konnte nicht zurücksehen.
Nein. Er musste nach vorne blicken.
Und das was seine Rehbraunen Augen, war das Volk Menek'urs. Offene und herzliche Menschen.
Ihr höchstes Gut: Das wohle aller. Wie das Leben.
...
Es dauerte nicht lange und ihm wurde auch wieder eine Aufgabe zu Teil, um in der Gemeinschaft Menek'urs seinen Platz einzunehmen.
Fuads Stärken waren der Kampf und die Treue zu seiner Gemeinschaft. Und so wollte es die Fügung, dass sich Hasib Fahal anbot den jungen Akemi auszubilden.
Hasib's Name hatte großen Stellenwert nicht nur beim Emir sondern auch auf ganz Menek'urs. Es war für Fuad nicht nur eine Ehre und eine weitere Bestätigung für die Brüderlichkeit und das miteinander.
Nein... Nun hatte er wieder wieder eine Aufgabe. Bei der es gilt nicht zu versagen.
Nein Versagen... das wollte er nie mehr. Weder den Namen seines Hauses beschmutzen, noch jenen seines Lehrers...

Tage und Wochen des Übens und des kennenlernen vergingen. Stets sein Ziel vor Augen.
Doch da geschah. Wieder war es ein Wink der Fügung.
Ihm erschien es wie in einem Traum, liegend am Ufer der Oase und den Blick hinauf auf die Sternenwelt gerichtet.
Unendlich weit und malerisch tief der Blick. So auch jene Augen, welche ihm achtsam doch auch mit neugierde entgegen gerichtet war.
Nich länger als es die Sitte erlaubte kreuzten sich beide Blicke. Doch war jener Augenblick, erschien Fuad so Atemberaubend lange, dass er für einen Augenblick in seine Errinnerungen versank.
Er hatte jene Augen schoneinmal erblickt. Doch da waren sie getragen von Trauer und Leid. Dennoch verlor er sich schon damals in jene. Ohne das es je einer mitbekommen hatte...

Das Leben in der Stadt brachte mit sich, dass sich beide des öfteren begegneten.
Jene Frau war Yafiah, aus dem Hause Masari. Eine der Weisen des Volkes. Geküsst von Eluv selbst.
Fuad hatte stets die Achtung, die ihr gebürte, vor Augen. Und trug er oft das Gefühl mit sich das sie ein unerreichbarer Traum.
Doch die Fügung wollte es einfach, dass sich ihre Wege oft kreuzten. Sie mit einander redeten, oder er sie Als wache begleitete.
Der Akemi genoss jeden Augenblick an ihrer Seite.
Und plötzlich trug es sich nun so zusammen, dass sein Herz die Liebe nicht nur noch an sein Pflichtbewusstsein schenkte.
Nein. Sondern auch einer Frau...
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Fuad Ifrey





 Beitrag Verfasst am: 22 März 2009 17:06    Titel:
Antworten mit Zitat

Ein Weg endet hier. Ein neuer naht.

Erinnerungen schwelgten in seinem Kopf.
Sein Leben in der Stadt begann mit dem Verlust seines Vaters. Sein Heil suchte er im Dienst der Armee. Vom kleinen getreuen Akemi, erhoben zum Sajneen der Armee.
Fuad genoss gar das Vertrauen des Wesir, welcher ihm gar eine Ausbildung in der Diplomatie schenkte und ihm zu seinem Vertreter und schließlich zum Nachfolger als Statthalter Menek’ur machte.
Man schenkte ihm gar die Aufgabe und das Vertrauen die menekanische Provinz Bajard befrieden zu können.
Mit harter Hand sollte er diese Provinz führen. Doch Fuad war vieles. Doch niemals war er hart, gar erbarmungslos gegenüber seinen Feinden.
Die Güte Eluives war es wohl nur, die Fuad davor bewahrte als gepeinigter und fallen gelassener Feldherr wieder zurück ins Reich Menek’ur zu kehren.
Eine große Laufbahn konnte man dem stolzen Ifrey durchaus nachsagen.
In viele Prüfungen musste er sich bewähren. Prüfungen in welchem gar das Schicksal des Haus Ifrey selbst auf dem Spiel stand. Begonnen bei dem Verrat eines nunmehr namenlosen Waffenbruder, Intrigen, dem Glauben an Eluive selbst, als das Schicksal ihm das damals einzig lebenswerte dieser Welt nahm.
Die schwierigsten Prüfungen waren jedoch stets für das Wohlwollen und die gute Laune des Aasim zu sorgen. Viele selbstlose Wünsche und Visionen trägt dieser große und von Eluive geküsste Mann in sich. Doch sind es so viele, dass sie ein Volk, gar ein einzelner niemals in einem Leben könnte erfüllen.
So war es die Kunst der Worte, dem geküssten Aasim stets seine Siege zu schenken und so seine Gunst zu erhalten aber gleichsam dafür zu sorgen, dass man mit sich selbst als ergebener Diener im reinen ist.
Denn stets sind die Worte Aasims von Wahrheit und Reinheit getragen. Keiner und vor allem nicht Fuad würde sie jemals anzweifeln.
So bestand Fuad bis zu diesem Tage wohl alle ihm auferlegten Prüfungen, die ihn zum Teil an den Abgrund seines Lebensweges brachten.



Viele Monate verstrichen bereits, seitdem das große Ereignis das sonnengesegnete Reich Menek’ur, geleitet von dem auserkorenen Haus Omar, die wahre Bestimmung und Liebe Eluives den Kindern der Wüste mit Wort und Tat beschenkte.
Einen Jahreslauf ist es nun her, so dass auch die letzten Zweifler unter dem Volk der Menekaner zu schwiegen begannen.
Einen Jahreslauf ist es nun her, als alle Zeugen wurden, wie Eluive den Söhnen und Töchtern des Haus Omar je einen stetig währenden Wächter, einen Dschinn, zur Seite stellte.
Fuad sollte auserkoren sein, als einer der ersten des gemeinen Volkes ebenso den selbstlosen Weg eines Hadcharim zu gehen und den Segen Eluives zu erhalten. Er sollte sich einer Ausbildung stellen, um sich einer kommenden Prüfung zu stellen, die nur einen von zwei möglichen Ausgängen zur Folge haben würde.

Hadcharim… Welche Bedeutung steckte hinter diesem Wort.
Ein Leben, wie es ohnehin schon von bedingungsloser Treue und Liebe dem Haus Omar gegenüber geprägt war.
Ein Leben, beschützt durch einen machtvollen Wächter, dem nichts mehr daran liegen würde, die menschliche und lebensspendende Hülle mit seiner Macht zu schützen.
Es sollte ein Leben bedeuten, seinen Körper mit einem Dschinn zu teilen, ihm seine eigene Kraft zu schenken, von welcher er zerren sollte, um in dieser Welt weilen können.
Eine durchaus lohnende Symbiose, würde man nur den kraftspendenden Nutzen betrachten.
Ein Leben geleitet von den Lehren Eluives. Das Volk und auch die Menschen vor der bitteren und kalten Finsternis zu schützen.
Durchaus ein Leben, was sich ein jeder kleiner Junge ersehnt, der Gerne das Spiel „Gut gegen Böse“ im Hinterhof seines Elternhauses mit seinen Freunden spielt.
Durchaus ein Lebensziel, was sich Fuad schon sehr lange gesteckt hat.
Fast ein Jahr ist er nun bereits mit dem Studium der Lehren Eluives und der Akademie, mit dem Inhalt der Dschinnmagie gefangen.
So waren es keine Qualen, die ihm zu Teil wurde.
Im Gegenteil, er konnte nicht gerade behaupten, dass er die Schreibtischarbeiten, des Statthalters und des Diplomaten misste.

Doch nun nahte der Tag der großen Prüfung.
Würde er vor dem Antlitz des Dschinns bestehen können?
Würde er das Vertrauen Aasims und seiner Familie mit einem Erfolg und seinem Überleben belohnen können?
Fuad gestand sich nur selten Angst ein. Doch hatte er Angst.
Er hatte Angst davor zu versagen.
Angst davor, doch nicht die Stärke und Kraft zu haben, die ihm von so vielen Seiten nachgesagt wird.

Deutlich konnten seine Mit-Menekaner vernehmen, dass sich das ach so große Familienoberhaupt der Ifrey zurück zog. Nur darauf wartend, dass er von dem Haus Omar gerufen würde, um den Tag der Prüfung entgegen zu treten.
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