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alte Träume und andere Erinnerungen
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Chargeschichten » alte Träume und andere Erinnerungen
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Lailitia Elsgard





 Beitrag Verfasst am: 03 Sep 2008 10:09    Titel: alte Träume und andere Erinnerungen
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Sie saß wiedereinmal als kleines Mädchen von 5 Jahren in der mitte des alten Bauernhauses, in dem sie geboren war. Die Hand der Mutter fest umklammert, sie würde sie nicht loslassen! Tränen in den Augen warf sie einen Blick zu ihrem Vater ehe sie das Gesicht wieder an der Brust ihrer Mutter vergrub. So viel Blut! Überall war Blut! Nein sie würde ihre Mutter nicht loslassen! Es würde alles wieder gut werden! Sie schluchzte wieder und blickte sich erneut um. Die Fackel hatte inzwischen die Komode in Brand gesetzt und immernoch war überall Blut, selbst unter der Bank unter der sie sich versteckt hatte. Sie klammerte sich noch fester, blickte an sich selbst hinab und stellte entsetzt fest das auch sie voller Blut war... So viel Blut! Das Haus stand inzwischen schon in Flammen, als sie jemand fortzehren wollte, aber sie wollte nicht loslassen. Sie blickte auf und sah in das Gesicht ihrer Schwester die irgendetwas auf sie einredete und an ihr zog...

Laila erwachte mit einem Wimmern. Sie schmeckte etwas Blut und hatte sich wohl wiedereinmal in die Unterlippe gebissen. Den Traum hatte sie schon lange nicht mehr gehabt... Sie blickte sich um. Ja es war mitten in der Nacht, sie lag im alten Kontor und alles war gut. Sie atmete erleichtert durch und versuchte sich zu beruhigen. Ja sie lebte nun nicht mehr auf den Straßen Varunas und auch nicht mehr bei der alten Magd am Ende hatte sie wohl doch Glück gehabt, das ihr jemand erzählt hatte das man hier Arbeit finden könnte. Sie wusste gar nicht mehr wer es gewesen war, aber nun Arbeitete sie auf einem Hof, hatte genug zum Anziehen und sogar ein warmes Bett. Weshalb also war der Traum nach so langer Zeit wiedergekehrt... sie dachte sie hätte ihn längst hinter sich gehabt und gehofft er würde nie wieder kommen. Sie erinnerte sich an Jepps Verletzung, wie ihr beim anblick des Blutes schlecht geworden war... Ja damit hing es wohl zusammen, bisher hatte sie es immer geschafft Verletzungen nicht all zu nahe zu kommen, oder zumindest nicht hin zu sehen. Hoffentlich würde der Traum nicht wieder häufiger kommen, so wie früher. Sie drehte sich um und blickte zu dem Bett neben sich. Hatte Jepp sie gehört? Sie hoffte es nicht.
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Zoljana Steinbeis





 Beitrag Verfasst am: 04 Sep 2008 08:19    Titel:
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Schlafen konnte se nich mehr... ihr fuß pochte wild und hatte sie jeweckt, trotz der käuter und tränke. aba des wa ejal. schmerzen war'n nebensächlich. schlimma wa die dunkelheit hier in dem raum. sie wollte.. mußte raus..

doch.. da war ein geräusch wie ein kind dass wimmerte... wie damals... ihr herz hämmerte wild in der brust, alles in ihr drängte aufzuspringen und die kleine gestalt in den arm zunehmen, zu trösten und festzuhalten...

sie bis sich fest in die hand um ruhig zubleiben, still zuliegen. nicht zuverraten, das sie da war.. wach war..

es würd'n nur frachen komm'n, frachen, die sie nicht beantworten konnte..

sie zog die decke höher über die ohren, als das wimmern aufhörte, die frau neben ihr aus ihrem alptraum erwachte.

jut..sie brauchte nix zutun im moment..aba morjn würd sie vielleicht versuch'n mit laila zu red'n. vielleicht könnte se ja was zurückjeb'n vonna freundlichkeit die se empfang'n hatte..
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Lailitia Elsgard





 Beitrag Verfasst am: 04 Sep 2008 09:51    Titel:
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Erleichtert stellte sie fest, dass alles ruhig blieb. Sie lag noch einige Zeit wach und versuchte den Traum wieder zu vergessen, ihn wieder zu verscheuchen, wie sie es immer tat. Im Kopf zählte sie die Waren zusammen die derzeit auf dem Hof waren und überlegte sich, woran es derzeit mangelte, ehe sie schließlich wieder einschlafen konnte.

Am nächsten morgen war sie zwar ziemlich müde und der Traum plagte sie noch immer, doch dank Ildur, Arcos, Jepp und Anna war dieser schließlich bis zum Abend auch wieder fast vergessen. Als sie etwas früher zu Bett ging um die fehlenden Stunden nach zu hohlen war sie recht zuversichtlich, dass die Errinnerung bald wieder irgendwo weit weg verstaut war.
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Lailitia Elsgard





 Beitrag Verfasst am: 19 Sep 2008 00:18    Titel:
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Zwei Wochen waren vergangen seit dem letzten Albtraum und Laila hatte ihn bereits wieder völlig vergessen bis zu diesem Abend...
Wieso schaffte es Jepp immer wieder sich zu verletzen? Und diesmal war es auch noch kein Tier gewesen sondern Maskierte Leute die in ihr Haus eingedrungen waren. Es war einfach viel zu ähnlich. Sie hatte bereits geahnt, dass er wohl wieder kommen würde, wollte nicht schlafen gehen, doch Jepp hatte sie schließlich soweit abgelenkt überedet und beruhigt, das sie gehofft hatte er würde doch nicht kommen, immerhin hatte sie vieles erzählt und auch überraschende Geheimnisse preisgegeben. Und sie hatte ihr sogar erzählt, dass sie sie als Familie betrachtete. Irgendwie war sie schließlich doch recht schnell eingeschlafen.




Erneut träumte Laila von ihrer Kindheit doch anders als das letztemal schien es diesmal ein angenehmer Traum werden zu wollen. Sie träumte wie ihr Vater sie das erstemal auf ein großes Pferd gesetzt hatte, wie sie Spaß hatte auf dem riesiegen Tier zu reiten und zu gleich wusste das er sie beschützte. Wie sie mit ihrer Schwester verstecken im Maisfeld spielte und dabei hinfiel und sich weh tat, und wie ihre Schwester sich sogleich um sie kümmerte und sie schilt besser aufzupassen. Und natürlich auch wie sie ihrer Mutter beim Kochen helfen durfte, auch wenn das Gemüse dass sie Schnitt aus irgendeinem Grund nie so aussehen wollte wie es sollte. Auch wie sich sich versteckte wenn sie wieder mal was ausgefressen hatte. "Lailitia!", halte es dann immer durchs Haus, und spätestens wenn er Lailitia statt Laila schrie wusste sie dass sie besser vorerst das weite suchte. Ihr Lieblingsplatz dafür war die alte große schwer einsehbare Bank in der Stube, doch den kannte Vater inzwischen zu gut. Sie träumte noch von einigen weiteren tollen Kindheitserlebnissen, sogar von dem großen blonden Jungen vom nächsten Hof, der immer so nett zu ihr war und meist etwas süßes dabei hatte. Doch schließlich verdüsterte sich die Stimmung. Sie träumte es wäre Abend und ihre Schwester war eben ausgeschickt worden noch das bestellte Obst und Gemüse bei einem Haushalt vorbei zu bringen. Durch die Ernte hatten alle heut viel zu tun gehabt und niemand hatte eher Zeit gefunden, außer Laila aber sie wollte niemand alleine losschicken. Vater saß am tisch über einem Krug Bier während Laila ihrer Mutter erneut versuchte so gut es ging beim Kochen zu unterstützen, als es an der Tür pochte. Ihre Mutter sah etwas besorgt zu Vater da ihre Schwester gerade erst aus dem Haus war, doch der erhob sich und meinte noch fröhlich: "Vielleicht haben wir die Rahaler endlich zurückgedrängt", und verschwand aus der Stube. Doch als die Tür geöffnet wurde hörte man plötzlich einen Schrei gefolgt von einem gehässigen "Des alleinen Segen." Entsetzt blickte Mutter zu ihr und befahl ihr Geistes gegenwärtig sich zu verstecken und keinen Mucks zu machen, egal was passierte.

Vor Angst zitternd kauerte sie sich zusammen

Sie versteckte sich unter der Bank während ihre Mutter sich schützend davor stellte als auch schon ihr Vater hereintaumelte. Laila hätte beinah aufgeschrien als er zu Boden stürzte und kurz darauf mehrere Gerüstete hereinkamen, einer davon, wohl ihr Anführer, mit blutigen Schwert.

Doch sie unterdrückte es zu einem leise Schluchzen der im Aufruhr unterging.

"Einen guten Abend... ich bin ein wenig überrascht, wo doch euer Gemahl meinte es wär niemand im Haus" sie konnte sich beinahe vorstellen wie er Kerl dabei grinsen musste. "Wer is denn sonst noch im Haus... vielleicht eine hübsche Tochter?"
Die Füße ihrer Mutter die sie sehen konnte zitterten etwas, dennoch warf sie ihnen entgegen: "Scher dich doch zu Krathor du und die gesammte Pantherbrut! Hier is sonst niemand!"
"Durchsuchen!"
Die gepanzerten Füße verliesen die Stube und kamen einige Zeit später wieder, solange herschte stille.
"Wir konnten niemand finden!" meldete eine fremde Stimme.
Ein lautes Fluchen "wo habt ihr euer Geld?"
"Da, da drüben!"
"Das soll alles sein?" die Stiefel näherten sich.

Laila krallte sich an der Bank fest, welche sich sonderbar weich anfühlte und biss sich auf die Unterlippe bis sie Blut schmeckte um nicht zu schreien.

"Was für eine Zeitverschwendung!"
Blut spritzte und die Füße ihrer Mutter gaben plötzlich nach.


Sie wimmerte leise nach ihrer Mutter, ehe sie sich schließlich wieder entspannte und in einen traumlosen Zustand überglitt.
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Risina Vergol





 Beitrag Verfasst am: 19 Sep 2008 08:39    Titel:
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bitte löschen

Zuletzt bearbeitet von Risina Vergol am 19 Sep 2008 08:40, insgesamt einmal bearbeitet
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Zoljana Steinbeis





 Beitrag Verfasst am: 19 Sep 2008 08:46    Titel:
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jepp seufzte leicht all se hier in dem unjewohnt'm bett lach, laila neben sich im arm. die kleene hatte scheins doch wieda enen schock bekomm'n, gern hätte sies verhindart. sie hätte sie auch nich reinjelassen bevor das blut wech wa. aba reka war um sie besorcht jewesn und hat laila einfach die tür jeöffnet.

viellieber würde sie nebenan im bett liegen und sich an reka kuscheln, selbst mal die schwache sein können sich geschützt und geliebt fühlen..

aba die kleene hier brauchte se. es wa keen witz jewesn alse ihr sachte, dasse familie wär. dasse se nich allein lassn würd. schließlich kannte se alpträume und einsamkeit zu jenüge. aba seit se hier im kontor neue freunde und ne neue famile jefund'n hatte..

leicht lächelte sie und versuchte sich etwas bequemer hin zulegen. ihr arm tat etwas weh, aber nicht so schlimm. sanft strich sie dem mädchen neben sich über das haar und murmelte beruhigendes sinnloses zeug. der alptraum schien nachzulassen, ihre atemzüge wurden wieder ruhiger und endlich entspannte sie sich und schien fest zuschlafen. jepp schloss die augen und versuchte den schlaf zuerhaschen, der ihr oft fernblieb.

ob die kleene ihr irjndwann ma erzähln würde was se bedrückt? manchma half es mit jemand zu redn....
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Lailitia Elsgard





 Beitrag Verfasst am: 20 Sep 2008 01:17    Titel:
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Irgendwie hatte sie in letzterzeit kein Glück. Nunja genau betrachtet hatte sie eigentlich viel Glück das sie überhaupt noch Lebte. Zwei Überfälle und zwei angriffe von Wölfen innerhalb knapp eines Monats. Irgendwas musste sie wohl falsch machen. Allerdings war sie dafür in die Gefolgschaft von Reensdorf aufgenommen worden, hatte sich um einen Hof zu kümmern und das wichtigste, sie hatte Jepp kennen gelernt. Sie die bisher nie mehr gehabt hatte als mit Glück genug zu essen und etwas zum anziehen und keine Ahnung hatte ob ihre Schwester, als ihre letzte Verwandte überhaupt noch lebte.
Aber irgendwie hatte Jepp ähnlichkeit mit ihrer Schwester. Und sie war stets für sie da wenn sie Trost brauchte. So auch heut Abend nach dem Wolfsangriff.
Irgendwie hatte sie es an dem Abend doch noch geschafft sie zum lachen zu bringen, und sie durfte erneut bei ihr schlafen. So schlief sie schließlich mit einem leichten lächeln ein.

Diesmal träumte sie von ihren Erlebnissen in Varuna, wie sie mit ihrer Schwester die Händler ausgetrickst hatte um ein paar Früchte zu klauen, wie sie mit ihrer Schwester zusammen Botengänge und andere kleine Jobs versuchte zu ergattern. Und wie sie stets zusammen schliefen, irgendwo wo der Wind nicht so blies und es einigermaßen trocken war.
Ab und an jedoch tauchte eine Wolfsfratze im Traum auf, doch sie wurde stets von ihrer Schwester verdrängt und so Träumte sie einigermaßen ruhig nur ab und an durch den Wolf aufgeschreckt von den Tagen auf der Straße Varunas, die trotz ihrer Härte dank des zusammenhalts der Schwestern auszuhalten waren.
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