Gefangen

[Neran Armgo]

Die Erste, lange Nacht brach ein und Neran war noch immer gefesselt auf den Hocker...

Ihm schmerzte der klinge Finger der linken Hand fürchterlich, sodass er mehr mit dem Schmerz zu kämpfen hatte, als mit der permantenten Dunkelheit die im Raum lag. Er konnte den Finger kaum noch bewegen so schmerzte ihm dieser, also entschloss er sich diesen vorzeitig nicht mehr zu bewegen und ballte mit zusammengepresstem Mund zur Faust und ließ die Faust dann endgültig so. Er lehnte sich danach mit dem Rücken an die Wand und starrte die Wand an, dachte an seiner Freiheit welche ihm mit dem verfluchten gestrigen Tage genommen wurde. Doch eines wusste er genau. Ihr kriegt mich nicht klein!, waren seine Worte, welche er sich immer wieder zuflüsterte und ihm immer wieder etwas Kraft gab, durchzuhalten. Langsam schloss der junge Mann die Augen und schlief sitzend und gefesselt ein....

Morgens wurde er von einer Spinne geweck, welche über seinem Gesicht kroch. Neran war erleichtert, dass er einen Kameraden hatte und wusste, dass er nicht alleine ist. Er musterte die Spinne nun etwas genauer. Es war schon eine Weile her, als er seinen alten Freund gesehen hat, er erkannte die Spinne genau. Ragno...gehe besser weg..., meinte Neran dann im ruhigem tone zu der Vogelspinne welche sich daraufhin den weg zum Fenster nahm und verschwand.

Immer wieder musste er an den Schwur der Garde denken, welchen er am Tag zuvor abgelegt hatte und murmelte die Worte fast gebetsartig vor sich her.

Nach einer Weile schloss er seine lavendel-blauen Augen und begann ruhig zu atmen und kam somit zu einer tieferen Meditation. Er saß ruhig da und es hatte den Anschein, als würde er schlafen...die Stunden vergangen somit und er schien in einer Art trotz der Gefangennahme dennoch eine leichte Spur von Glücklichkeit zu zeigen. Ihr kriegt mich nicht klein!, murmelte er in einer Ruhigen beruhigten Stimem imemr wieder vor sich hin.

Ein Sonnenstrahl kam durch das Gitter der Zelle und traf den jungen Mann direkt auf Sein Gesicht, er kniff seine Augen zu und wandte seinen Blick vom Strahl ab und blicte zum Bett. Der Stechende Strahl verblieb jedoch länger als er gedacht hat und so kam Neran dennoch ins Schwitzen. Einige Stunden vergangen ehe der Strahl verschwand und in die Zelle die gewohnte kühle eintritt, die er schon gewohnt war.

So wartete er, Sekunde zu Sekunde, Minute für Minute......Stund um Stund in seiner Zelle....