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Isabelle`s Reisen
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Isabelle von Silberloren





 Beitrag Verfasst am: 29 Mai 2008 13:55    Titel: Isabelle`s Reisen
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Leben in Silberloren - 1. Teil der Reise:

Isabelle`s Geburt war eine sehr unkomplizierte als sie im Jahre 231 geboren wurde. Ihr Vater war überglücklich seine erstgeborene Tochter in den Armen zu halten und Isabelle sollte der eigendliche Grund sein warum ihr Vater und ihre Mutter tatsächlich Liebe füreinander entwickelten obwohl ihre Hochzeit eine für das Lehen typisch erzwungene war.
Die ersten Jahre ihres Lebens waren vor allem geprägt mit sehr viel mütterlicher Zuwendung und großem Wohlstand. Denn dem Kind sollte es an Nichts mangeln. Besonders da ihre Mutter zwei Jahre nach ihrer Geburt erneut schwanger wurde, jedoch eine Fehlgeburt erlitt und so das Kind verlor. Im Alter von 7 Jahren begann man Isabelle in den Dingen zu unterrichten die sie später im Leben brauchen würde. Etikette, Tanz, Gesang, Musizieren, Nähen und Sticken, Geschichte, Heraldik und vieles vieles mehr.

Auszug aus Kindertagen:
"Mylady Isabelle!!" hörte das junge Mädchen ihre Lehrerin rufen die ihr mal wieder hinterher lief. Isabelle war gerade acht Jahre alt und die ganzen Lehrstunden empfand sie natürlich eher als langweilig auch wenn Mama und Papa ihr ständig predigten, dass sie nötig waren. Ihren Lehrern jedoch konnte sie des öfteren Ausbüchsen. So rannte die arme Lehrerin für Höfische Etikette, Tanz und Gesagt - für die ihre Eltern teures Gold bezahlten - hinter dem kleinen Mädchen durch den Schlossgarten um jene wieder einzufangen. "Mylady Isabelle bitte! Ihr wisst das eure Eltern das keineswegs gut heissen werden!" erklang es wieder tadelnd hinter ihr und kurz sah Isabelle nach hinten um zu sehen wie nah die arme Frau schon herran gekommen war.
Leider erwies sich das als Fehler, denn sie rannte schnurgerade ihrem Herrn Vater in die Arme der sie streng und tadelnd ansah.
"Junges Fräulein..." kam es nur im üblich scharfen Tonfall der in Isabelle keinen Zweifel liess das gleich ein Donnerwetter folgen würde. Schnell setzte sie ihre liebste unschulds Miene auf und lächelte zu ihrem Vater hoch. Unterdess schaffte es auch endlich die arme Lehrerin die junge Baroness einzuholen und schwer atmend vor den Baron und seiner Tochter zum stehen zu kommen. "...darf ich erfahren was dieser Aufruhe hier zu bedeuten hat, Fräulein de Asani?" der Blick des Vaters ging zu der Lehrerin. "Nun, Mylord...eure werte Tochter schien es wohl zu favorisieren den Unterricht im Freien fortzuführen. Natürlich möchte ich das sich die Baroness in ihrem Lehrumfeld wohl fühlt. Verzeiht den Aufruhe ich werde mich sofort darum kümmern." vergewisserte jene und deckte damit die kleine Isabelle mal wieder. Einmal mehr musste Isabelle lernen, dass solche Hilfe nicht selbstverständlich war und sicherlich war es ein Zeichen von Zuneigung das die Lehrerin die Schelte auf sich nahm, obwohl Isa es gewesen war die weggelaufen war.
Scheinbar besänftigt lächelte der Baron seiner Tochter zu und gab ihr einen Kuss ins Haar. "Nun sei artig mein Augenstern, sonst bekommst du heute Abend keinen Kuchen." streng aber liebevoll tadelte er sie nochmals und wante sich um.
Die Lehrerin, Fräulein de Asani, nahm die kleine Isabelle wieder an der Hand und führte sie zurück gen Tanzsaal wo heute Tanzunterricht angesetzt war.
Ja, es gab viele wirklich nette Menschen um sie herrum. Vielleicht sollte sie auch ein wenig Netter zu ihnen sein...


Von der zu diesem Zeitpunkt bereits verhandelten Heirat wusste Isabelle nichts und sie kannte den Freiherrn, Haldur von Eibenthal auch nur vom sehen her. Er war zu der Zeit irgendein "Onkel" der stets in Rüstung umher lief und grimmig dreinschaute.
Isabelle`s Kindheit wurde vor allem von dem geprägt, das sie erlernen musste. Es gab viele Fächer die ihre Eltern für sie angedacht hatten und jene waren allesamt sehr umfassend. Doch mit der Zeit ergab sich Isa dem gerne, denn die Lehrer waren meistens sehr freundlich zu ihr und sie merkte, dass sie es nicht nur wegen dem Gold taten. Nein, es schien ihnen Spass und Freude zu machen ein so junges Leben zu formen und zu polieren. Trotz all des Unterrichtes und der manchmal doch sehr strengen Erziehung, die Isabelle in ihren jungen Jahren genoss, hat sie niemals sagen können, dass sie eine traurige Kindheit gehabt hätte. Oft hatte sie allen Grund gehabt zu Lachen und das Lachen der jungen Baroness steckte so Manchen damit an.
In Gesang und Floristik war Isabelle besonders gut. Ihre Lehrer sprachen ihr ein aussergewöhnliches Talent zu. Was damals allerdings niemand so recht glauben wollte waren die Geschichten die Isabelle so erzählte...

Auszug aus Kindertagen:
Isabelle saß mal wieder im großen Auditorium des Schlosses und sah ihrer Lehrerin zu wie diese am großen Piano platz nahm. Heute war wieder Gesangsunterricht. Im Anschluss Nähen und Sticken, später am Nachmittag dann Heraldik und Geschichte. Nach dem Abendessen währe noch Reichs- und Lehensgeschichte dran. Dann durfte sie endlich ins Bett und ein wenig schlafen oder noch etwas mit ihren Puppen spielen.
"Ich kann wirklich ein Lied hören!" quäkte das junge Mädchen - jetzt gerade mal knapp 11 Jahre alt -. "Natürlich kannst du das, Herzchen." erwiederte die Lehrerin gutmütig aber das ganze abtuend. Isabelle zog einen Schmollmund - etwas das man Später an ihr sogut wie nie mehr gesehen hatte, ein Relikt aus Kindestagen -. "Aber...es ist wirklich da!" beharrte sie. "Wenn ich draussen sitze und ganz dolle lausche dann ist es da! Ich kann es hören!" Die Lehrerin seufzte einmal,offenkundig wurde ihr die Diskusion zu lästig und sie schob die Brille zurück auf die Nase die sie so streng wirken liess. Dann spielte sie einige Akkrode auf dem Piano und meinte dann: "Wir sollten mit dem Unterricht anfangen, junge Baroness. Euer Vater bezahlt mich schliesslich nicht um euren Fantasien zu lauschen." Isabelle gab sich geschlagen und nickte artig.
Gesangsunterricht mochte sie eigendlich sehr. Sie sang gerne und noch schöner war, dass sie andere damit zum lächeln bringen konnte. Ihre Lieder waren nicht immer besonders liebreizen oder ausgefallen, aber es lag dem ganzen doch genau jener Kindlich - Unschuldige Charm an der gerade Erwachsene so bezaubern konnte.
Die Geschichte mit dem was sie Hörte verlief sich irgendwann im Sand und später - Jahre danach - glaubte sie schon selbst garnicht mehr daran.


Isabelle wuchs und gedieh wohlbehalten und wohlbehütet. Einige Ausflüge in die anderen Städte der Baronie zeigten ihr das Leben des Volkes das sie später einmal Regieren sollte und seiddem ihr Bruder bei ihr war, wurde ihr Leben noch fröhlicher.
Sie spielte gerne mit ihm und sie war gerne eine Große Schwester. Das Familiäre Verhältniss in der Familie von den Silberloren war sehr herzlich und intensiv. Etwas für das die Familie sogar im Volk sehr sehr wohlwollend bekannt wurde.
In den Tavernen wurde sogar darüber geschwärmt und der Ruf der Familie war wahrlich ein Guter.
Als Isabelle gerade 16 wurde, stellte man ihr das erste mal Haldur von Eibenthal vor - offiziell. Isabelle konnte nicht sagen das sie glücklich gewesen währe, als man ihr offerierte man habe die Hochzeit schon seid Jahren vereinbart und er sei ihr zukünftiger Ehemann. Jedoch, Isabelle wusste bestens um all diese Dinge bescheid und ihr Pflichtbewusstsein lies keine andere Entscheidung zu , fügte sie sich diesem Schicksal. Die, als besonders warmherzige Baroness geltende, junge Frau wurde oft wegen dieser Entscheidung bedauert und viele solcher Worte hörte sie wenn sie durch die Strassen von Arlenfjord ging. Das Volk fühlte mit ihr wie es schien und es stärkte ihr Herz und ihren Willen. Sie wollte diesen Menschen zeigen das sie bereit war zum Wohle aller dieses Opfer auf sich zu nehmen und fortan lächelt sie nurnoch wenn sie sich unter die Menschen des Volkes begab. Hoffnung und Zuversicht zu spenden war etwas das Isabelle noch tun konnte solange sie noch in Silberlore weilen würde.

Auszug aus Jugendzeiten:
"Hohe Lady Isabelle, ihr seht betrübt am heutigen Tage aus. Bitte..." die alte Frau die den Stand gerade erst aufbaute an dem Isabelle gerade entlang lief lächelt ihr aufmunternt zu. Isabelle blieb stehen und ebenso ihren beiden Leibwächter die sich ganz dezent im Hintergrund hielten. Sie waren beide nicht aus Silberlore, es waren Leibwachen von Haldur, ihrem baldigen Ehemann. Sie trugen die schwere Rüstung und das Wappen von Eibenthal prangte auf ihren Brustpanzern und Umhängen.
Redeten nie viel und kamen der Baroness niemals zunahe. "Es ist wahrlich nicht der schönste Tag auf unserer Erde..:" erwiederte Isabelle mit einem tapferen Lächeln. "Hohe Lady...ich weiss es ist nicht viel und ich bin nur eine einfache alte Frau, aber kann ich euch mit einem kleinen Küchlein eine Freude machen. Es währe doch schön wenn unsere zukünftige Baronin mit einem Lächeln durch die Straßen ginge." die Alte Frau lächelte vertrauensseelig und bot Isabelle den kleinen, schlichten Kuchen an den man im Schloss vermutlich nichtmal gewagt hätte aufzutischen. Isabelle jedoch brachte es ihr Lächeln fast augenblicklich zurück. Was war schon das kleine Opfer mit einem Alten Mann verheiratet zu werden, den sie nichtmal kannte, wenn ihre Mitmenschen sich so um einander Sorgen konnten und sie jene damit beschütze?
"Ich danke euch sehr, gute Frau. Gerne nehme ich euer Geschenk an und verspreche euch mein Lächeln für den Heutigen Tage." bei den Worten wurde Isabelle`s Lächeln noch intensiver und sie spührte förmlich wie jene Herzlichkeit in ihrem Herz sprudelte. Es war richtig so.
Wieder sehr viel besserer Dinge trat sie ihren Weg weiter an. Bald würde sie Heiraten und ihre Heimat verlassen. Sie wollte das noch ein wenig geniessen. Vielleicht nochmal nach Silberlore fahren oder nach Meersufer, um den weiten Ozean zu bestaunen...


Neues Leben in Eibenthal - 2. Teil der Reise:

Die Hochzeit hatte man in Silberlore gefeiert. Die Stadt war groß und prunkvoll und die weiten großen Wälder boten eine malerische Kulisse. Eine Hochzeit aus Liebe war es nicht gewesen..oder zumindest nicht aus Liebe zueinander. Isabelle liebte ihr Volk, das ihr mit soviel Mitgefühl und Herzlichkeit begegnet war. Natürlich gab es auch Momente im Leben der jungen Adligen, wo man auf sie sah und mit dem Finger auf sie zeigte. Adel brachte nicht nur Vorteile.
Eine Woche nachdem sie geheiratet hatte und nun offiziell Freiherrin von Eibenthal war, reisten sie und ihr neuer Ehegatte zurück in die Freiherrschaft. Ihr neues Zuhause beziehen, wie Haldur sagte.
Haldur selbst war ein gradliniger Mann. Nicht unfreundlich oder abweisend. Er war nur sehr pragmatisch und ihm lag vor allem das Kriegsgeschick am Herzen das die inneren Lehen schütze. Ausserdem hatte er die 40 Jahre schon gesehen und hätte mindestens ihr Vater sein können. Doch er war ihr Ehemann.
Sie entzog sich ihm nicht. Es hätte schlimmer sein können und Haldur liess es ihr, so gut er eben konnte, an nichts mangeln.
Ein Kind gebar sie ihm jedoch nicht. Nur ein Jahr nachdem sie verheiratet waren zog er in eine Große Schlacht um Burgfeld und verstarb dort...

Auszug aus Ehezeiten:
"Gemahlin? Es wird Zeit zu speisen, die Diener rufen schon nach uns." hörte sie ihren Ehemann Haldur sprechen und nickte sachte, die Stickerei beiseite legend. "Ganz wie du wünschst, mein Gatte." erwiederte sie mit einem seichten Lächeln und ging ihm hinterher. Der Speisesaal war hier ganz anders als sie das von Zuhause gewöhnt war. Hier ,auf der Festung, dominierte schwerer Stein und Holz das Interieur und überall standen Rüstungen und Waffen zur Zierde herrum. Auch Haldur sah man sehr oft in seiner Rüstung, genauso wie sie sich aus Kindeszeiten an ihn erinnerte. Er hatte sich kaum verändert über all die Jahre. Sie hingegen sehr. Sie war von einem jungen Mädchen zu einer schönen Frau geworden. Einer Frau die sich den Zwängen des Adels hingab weil sie damit ihrem Volke dienst tun konnte.
"Was geht in deinem Kopfe vor, Isabelle? Machen dir die Scharmützel um Burgfeld etwa Sorgen?" fragte Haldur während das Essen aufgetischt wurde. Sie schüttelte den Kopf. Nein, wenn sie ehrlich war kümmerte sie das wenig, denn mit den Kriegsdingen hatte sie nichts zu tun und verstand auch nichts davon. Jedoch erwiederte sie: "Ich mache mir etwas Sorge um die Soldaten, Gemahl. Ich hoffe sie bekommen genug Ruhe in diesen schweren Tagen. Vielleicht entsenden wir eine extra Ration an Lebensmittel um die Moral zu stärken?"
Haldur, wie immer, rieb sich das Kinn und dachte extrem lange darüber nach. Es war klar das er nicht viel davon hielt, wenn sie sich in diese Belange einzumischen gedachte, doch meist waren ihre Einfälle nicht die Schlechtesten. Abwartend und mit einem weichen Lächeln betrachtete sie ihren Ehemann, während dieser wohl gerade alle Auswirkungen dessen was sie gerade vorgeschlagen hatte überdachte.
"Ja, ich denke du hast wie so oft recht, Gemahlin. Ich werde alles dafür anordnen. Wie froh ich bin eine Frau mit deinen Qualitäten hier zu wissen." Das war natürlich gelogen wie sie wusste. Haldur war natürlich froh darum eine schöne Frau als sein Eigen nennen zu dürfen und sie beide hatten auch im Grunde eine ganz gute Beziehung, von Liebe allerdings war da keine Spur. Sie waren soetwas wie Freunde die zusammen lebten und auch zusammen das Bett des Nächtens teilten, in der Hoffnung einen Erben zustande zu bringen.
Während des Essens schwieg er, ehe er aufstand und ihr verkündete: "Morgen breche ich selbst nach Burgfeld auf. Die Festung braucht ihren Kommandanten. Die Schergen des Alatar sind diesmal besonders Zahlreich. Ich fürchte sie haben es diesmal ernsthaft auf die Festung abgesehen. Sorge dich nicht. Ich werde sicherlich in ein paar Wochen zurück sein."

Dieses Versprechen hielt er nie...


Zuletzt bearbeitet von Isabelle von Silberloren am 29 Mai 2008 13:56, insgesamt einmal bearbeitet
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