FAQ Login
Suchen Profil
Mitgliederliste Benutzergruppen
Einloggen, um private Nachrichten zu lesen
        Login
Auf der Suche nach dem weißen Gold
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Region Menek'ur » Auf der Suche nach dem weißen Gold
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Leandro Montego





 Beitrag Verfasst am: 21 Sep 2005 19:02    Titel: Auf der Suche nach dem weißen Gold
Antworten mit Zitat

Die Tore schlossen sich hinter ihm, ...zum Glück. Gequält von der Hitze und Trockenheit, sackte er erschöpft zusammen. Leandro spürte nur noch, wie er an den Armen gepackt wurde und dann verschwamm sein Bild. Er wurde bewusstlos.

In seinen tiefsten Gedanken durchlebte er nocheinmal seine letzten Tage, seitdem er den Hafen von Bajard verlassen hatte. Was war sein Grund gewesen? Genau, es war das weiße Gold... was man nirgendswo anders bekommen konnte, außer in Menek´Ur. Die Stadt derjenigen, die es schafften in der Wüste zu überleben, die Stadt der Menekaner.

Was waren sie doch für ein seltsames Volk. Leandro konnte sich noch dran erinnern, wie eine Frau dieses Volkes, ihm sein Leben rettete. Welches Leben besitzt noch Wert, wenn es von einer Frau gerettet wird? Er hätte es auch alleine geschafft... nichts sollte ihn aufhalten.
Leandro mochte sie nicht. Ihre braune haut, ihre merkwürdige Sprache und ihre komische Kleidung.
Sie gehörten nicht in sein Land, so wenig, wie er in ihres!

Aber wie es kommen musste, sollte er genau dorthin. Sein Ziel war Menek'Ur, ein Ort, der ihm genau das bringen sollte, was er benötigte.
Das weiße Gold der Menekaner. Salz! So sollte ihm nichts anderes übrig bleiben, als sein Widerstreben seine Heimat zu verlassen, zu ignorieren.

Bajard, eine Stadt, die Leandro wie seine Westentasche kannte. Es war nicht schwer an einen Kapitän zu geraten, der für ein wenig Gold, ihn mitnehmen würde. Doch war es sein behagen bedeckt zu reisen. Der direkte Weg nach Menek'Ur würde ihn ankündigen, aber es war ihm doch lieber geheim zu reisen.
So wählte er ein kleines Boot, vollgepackt mit Hühnern. Welch schmarr über ihn kam, aber es gab keinen anderen Weg.

Sechs Tage und Nächste sollte es dauern, bis sie ein kleines Dorf, das nur einen Tagesmarsch von Menek'Ur entfernt war, erreichen sollten.
Die Kaputze seines Umhangs tief ins Gesicht gezogen, durchquerte er das kleine Dorf, was eher einem Händlerlager ähnelte.
Bis zum nächsten Tag sollte es dauern, bis die Reise fortgesetzt werden konnte. Alleine sollte selbst Leandro scheitern.
Der Kapitän durchschaute seine Art zu reisen und half ihm sich als Söldner einer Karavane anzuschließen.
Die einfachen Händler brauchten nicht lange überzeugt werden, denn der edel verzierte Langbogen aus Walnuss, der zum Teil hinter dem Umhang zum vorschein kam, verriet ihnen, mit wem sie es zu tun hatten. Sie nickten ihm freundlich zu, denn die Wege nach Menek'Ur waren unsicher und gefährlich und Söldner waren meist ihr Gold nicht wert.

Die Karavane ging zügig vorran. Leandros Platz befand sich auf dem hinterem Teil eines Wagens. Trotz des Umstandes, dass er saß, raubten Sonne und Dürre seine Kräfte. Die Dämmerung brach ein und es hieß, die Stadt sei nicht mehr weit entfernt.
Langsam erkannte er die durch die Hitzeschlieren verschwommene Stadt. Ihre unglaubliche größe und Schönheit, strahlte Menek'Urs Macht aus.
Bis die Sonne unterging, sollten wir die Stadt erreicht haben, versprach man Leandro.

Wie aus dem nichts, gingen die Tiere durch... der Führer der Karavane schaute wild umher. Nichts gutes, sollte folgen.
Im selben Augenblick sollte ein unglaublicher Sturm sie überfallen. Der Sand peitschte ihnen durchs Gesicht und es war ihnen kaum möglich weiterzukommen. Es war nicht seine Art zu warten... was kümmerten ihm diese Halunken. Sie haben ihren Zweck erfüllt und nun ging es um sein Leben.
Während die Karavane zum erliegen gekommen schien, kämpfte eine dunkle Gestalt alleine gegen den Sturm an. Die Kräfte zerrten an seinem Leben, während er dem beißendem Sand und der tödlichen Hitze stand hielt. Leandro zwang sich mit letzter Kraft die Tore zu erreichen. Er schaffte es, ohne es aber noch bewusst mitbekommen zu haben.



Stück für Stück durchzog der Schmerz seinen Körper. Welch Ironie, das der Schmerz ihm zeigte, dass er doch noch lebte... dass er zu bewusstsein kommen wird... in einer ihm fremden Stadt... Menek'Ur.
 Nach oben »
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Region Menek'ur » Auf der Suche nach dem weißen Gold
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Seite 1 von 1

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.




phpBB theme/template by Tobias Braun
Copyright © Alathair



Powered by phpBB © 2001, 2002 phpBB Group
Deutsche Übersetzung von phpBB.de