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Tanz im Abendrot
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Tanz im Abendrot
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Siela Riviere





 Beitrag Verfasst am: 10 Sep 2005 18:13    Titel: Tanz im Abendrot
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Nervös war sie von einem Fuß auf den anderen getreten als sie vor der Türe zu Aradans Behausung gestanden hatte. Sie hatte ihr bestes Kleid heraus gesucht, auch wenn selbst dieses abgetragen und an einigen Stellen schon gestopft worden war.
Sie hatte noch einmal tief durchatmen müssen ehe sie sich getraut hatte anzuklopfen und wenige Augenblicke später hatte Aradan die Türe aufgeschoben und war ihr mit einem freundlichen lächeln entgegen getreten.
Als er sie herein gebeten hatte, waren sie die ‘Geschäftlichen‘ Dinge, wie er sie nannte, durchgegangen.
Sie hatte wahrlich keine Vorstellungen gehabt was sie für ihren Dienst hätte Verlangen sollen, wo sie doch nur durch eine Notlüge in diese Situation geraten. Im geheimen hatte sie sich gescholten und versuchte sich wieder auf das Gespräch zu konzentrieren.
Glücklicherweise war es ihr gelungen ihn zu Überreden ihre Bezahlung auf später zu verschieben und drum zogen sie los, auf eine Lichtung die Aradan für passend gehalten hatte.

Sie war recht groß und bot somit genügend Platz, dass beste jedoch sie waren völlig alleine gewesen, sodass keiner ihre ersten Versuche bemerkt hatte, in denen sie ihm die Grundlegenden Schritte eines einfachen Tanzes beigebracht hatte.
Sie war nervös und aufgeregt zu gleich gewesen, immerhin war es lange her seit sie das letzte mal getanzt hatte und ihr Herz war höher geschlagen als er sie so sanftmütig angesehen und angelächelt.

Zu ihrem Glück war er doch ein recht begabter Tänzer gewesen und lernte schnell die Schritte die sie ihm gezeigt hatte.
Die Sonne war langsam gesunken und tauchte den Himmel und die Lichtung in ein sanftes Abendrot.
Elegant waren sie über das weiche Gras geglitten und sie hatte sich von ihm führen lassen. Sie war überrascht gewesen das er schon so sicher in seinen Schritten war und noch mehr darüber wie elegant er dabei vorging.
Wahrlich, sie hatte diesen schönen Augenblick genossen und für einen Augenblick alles um sich herum vergessen, fühlte sich frei, frei von allen Dingen.

Mit einem leisen seufzen schloss sie die Augen, sie hatte sich rücklings in das Gras fallen lassen. Die Stiefel beiseite getreten strich sie mit den nackten Füßen über den kühlen, kitzelnden Untergrund, während sie sich daran zurück erinnerte.
Er hatte ihr im nachhinein sogar einige Goldmünzen als Bezahlung gegeben und davon nicht gerade wenig.
Doch hatte bereits der schöne Abend allein sie für ihre Mühen entlohnt.
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Aradan Krenor





 Beitrag Verfasst am: 11 Sep 2005 01:05    Titel:
Antworten mit Zitat

Freundlich Lächelnd hatte er jene Dame empfangen von welcher er glaubte sie sei eine professionelle Tänzerin. Viel Zeit ist vergangen seit er sie damals in Bajard kennengelernt hatte und sie einander zu Tanzstunden verabredeten. Umso erfreuter war er als sie in einem schönen wenngleich gebrauchten Kleid vor ihm stand. Freundlich wie er sie kannte begrüßte sie ihn und für jenes ungezwungene freundliche Wesen schätzte er jene Frau sehr. Das Siela ihre Bezahlung erst nach dem eigentlichen Unterricht festlegen wollte und jene von ihrer Leistung als Lehrerin abhängig machte, bestärkte ihn nur in seiner Meinung. Schon kurz danach erreichten sie die Lichtung nahe der hölzernen Festung im Nebel und des Elfenwaldes. Er hatte jene auf einer seiner Wanderungen welche er gelegentlich durchführte gefunden und sie erschien ihm für jenen Zweck sehr gut geeignet, wenngleich ein eigentlich entscheidener Teil für jene Tanzstunden fehlte, die Musik. Siela schien davon recht unbeeindruckt und als einige Vögel zu singen begannen und das leise Klingen einiger Waldgeister erklang unddas Licht der Abendlichen Sonne auf die Lichtung hinunter fiehl schien jenes auch garnicht mehr so wichtig. Siela schien genauso geschickt und anmutig zu sein wie er es erwartet hatte und schnell brachte sie ihm einige Grundschritte bei. Zu seinem Glück ähnelten jene doch sehr stark jenem Tanz, dessen Grundschritte er damals von seinem Vater gezeigt bekommen und welchen er mit Sarina verfeinert hatte. Ein dunkler Schleier zog sich kurz vor seinem Gemüt als jener Name in seinem Kopf erklang. Noch immer waren jene Erinnerungen an sie mit mühsam beherschtem Schmerz verbunden, welchen er glaubte niemals im Leben überwinden zu können. Doch schnell waren jene Gedanken zurückgedrängt als er mit Siela über das GRas Schritt und sich mit ihr im Kreise drehte. Die Stunden vergingen so schnell das es ihm lediglich wie Minuten vorkam, bis die Abendsonne schliesslich die letzten Strahlen über den Horizont sandte und in einem Meer aus rotem warmen Licht dahinter verschwand. Es war ein unvergleichlicher Augenblick welchen er schon lange nichtmehr geniessen konnte und dafür war er jenen jungen Frau sehr dankbar, wenngleich es auch sehr ungewohnt für ihn war, nach in seinen Augen recht langer Zeit, wieder zu tanzen. Soweit er sich entsann war es das erste mal wieder gewesen seit Sarina gestorben ist wenngleich jenes nur eine Übung gewesen ist, die Aradan wie er selbst bemerkte, auch bitter nötig hatte. Umso mehr erfreute es ihn das man sich auf ein erneutes Treffen verabredete, um weitere Tänze zu studieren und jene zu üben.

Die Tür fiehl hinter ihm ins Schloss, als er mit einem Schmunzeln auf den Lippen platz nahm und zu den züngelnden Flammen im Kamin schaute, welche das kohlende Holz zum knacken brachten. Nocheinmal liess er die letzten Stunden vor seinem geistigen Auge Revue passieren und musste noch oft an das lächelnde Gesicht von Siela denken. Sie war zweifelsfrei eine sehr schöne und anmutige Frau doch das musste sie in ihrem Beruf als Tänzerin wohl auch sein. Unweigerlich wo er über die Schönheit von jener Frau nachdachte, musste er jedoch sogleich an Asteve denken, jener Frau welche sich unter anderem auch seinem Schutz anvertraut hatte und für ihn in den letzten Wochen zu einer sehr vertrauten und engen Gefährtin geworden war. Sie schaffte es immer wieder seinem Leben um Facetten zu bereichern welche er noch garnicht gekannt oder lange vermisst hatte, ähnlich wie Siela es am heutigen Tage wenn auch unbewusst durch das Tanzen geschafft hatte. Obwohl Asteve doch verschieden und selbst vom Schicksal gezeichnet war, schien ihm ihr Wesen doch seltsam vertraut als ob er sie schon länger kennen würde und nur zu oft ertappte er sich dabei, wie sie es vermochte ihn mit einem Lächeln oder ihren Augen zu verzaubern. Er schüttelte kurz den Kopf und löste den Blick von den Flammen. In jedem Falle freute er sich darauf Siela bald wieder zu sehen und erneut von ihr lernen zu dürfen...
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