FAQ Login
Suchen Profil
Mitgliederliste Benutzergruppen
Einloggen, um private Nachrichten zu lesen
        Login
Des Todes Hand so nah
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Des Todes Hand so nah
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Lukan





 Beitrag Verfasst am: 16 Aug 2005 21:59    Titel: Des Todes Hand so nah
Antworten mit Zitat

Der Weg war lang gewesen von Berchgard zum Tore Varunas, doch eigentlich war ihm in keinster Weise nach dem Trubel der Stadt. Lieber wollte er die Abgeschiedenheit. Die Zeit für sich. Kein hektisches Treiben um ihn herum. Sein Blick ging durch die Gegend. Wo war ein Ort, an dem er dies zu dieser Tageszeit finden könnte? Es war Mittag und der Markt der Stadt fand gerade das aufbrausende Ende, in der die Händler all den letzten Rest noch verkaufen wollten.
Niemanden hatte er angetroffen, als das Pferd vor dem Hof Mias stoppte. Niemanden hatte er getroffen. Bedrückt war er in die Stadt geritten und hatte versucht sich im Trubel der Märkte abzulenken, doch war ihm dies nicht gelungen. Nun stand er hier auf dem Friedhof Varunas, vor dem Grabe eines ehemaligen Mitgliedes der Lanze, er kannte ihn nicht.. Doch war dies nicht wichtig. Hier war es still und doch irgendwie auch nicht. Die Stimmen im Kopf, die ihn sonst so unglücklich machten, waren zurück gekehrt. Binnen eines Tages. So schnell hätte er es nicht gedacht, doch bekam er sie nun nicht mehr hinfort.
Die ersten Regentropfen begannen auf sein Haupt zu fallen und die Last des Lebens lag nun schwer auf seinen Schultern.
„Ich lege mein Leben in deine Hand. Ob ich lebe oder ob ich sterbe ist nun deine Entscheidung, dich selbst und deine Kinder werde ich schützen und verteidigen und wenn es mit meinem Leben sein muss, dass schwöre ich hiermit.“ Er hatte es geschworen, als sie Vernementon fanden. Doch er konnte nicht mehr. Was war das nächste, was ihn noch schwerer belasten würde, was würde noch passieren, dass seine Schultern noch tiefer sinken liess?


Zuletzt bearbeitet von Lukan am 24 Aug 2005 19:13, insgesamt einmal bearbeitet
 Nach oben »
Lukan





 Beitrag Verfasst am: 16 Aug 2005 22:28    Titel:
Antworten mit Zitat

Den Friedhof hatte er wieder verlassen. Es war eine noch bedrückendere Stimmung als in seinem Kopf, doch kam sie ihr schon sehr nah. Doch der Gedanke, dass es falsch war, die Betrübtheit noch mit Melancholie zu nähren war ihm gekommen und er war auf dem Weg nach Bajard. Anders als sonst nahm er nun nicht den Weg durch den Wald sondern über den Pfad, der sich seinen Weg schlängelte. Die spitzen Steinchen bohrten sich in die Fußsohlen des Druiden, als er in der Mitte des Weges, im Zwischenraum der beiden eingedrückten Fahrrillen der Kutsche lief. Der immer weiter fallende Regen durchnässte den Weg und ebenso die graue Robe und seine Haare. Wie trist das Leben war.. Die Bindfäden des Regens plätscherten in die schon entstandenen Pfützen, als der Druide ausrutschte und mit dem rechten Fuss in eine große Pfütze trat. Leise verfluchte er seine Tollpatschigkeit und die Unaufmerksamkeit.
Häufig war er diesen Weg gegangen, doch nie so tief in Gedanken versunken, dass er vergaß, dass die Orks an diesem Platze hausten. Oft war dies ein Ort, wo junge Krieger ihre Fähigkeiten trainieren und sich mit dem Schwert erprobten und auch Lukan war schon oft, noch als Schüler hier in Begleitung eines Gefährten gewesen um sich zu probieren.
Der laute Aufschrei der Orks war zu hören, als sie den in Gedanken versunkenen Mann sahen und in ihm eine leicht zu bekommende Beute erkannten. Sie rannten auf ihn zu, die Keulen erhoben und mit schauerlichen Zähnen. Zu langsam hatte er reagiert und auch nun hätte er seine Gedankenlosigkeit verfluchen können, doch waren die Orks zu schnell und die Keule zu hart.
Das Holz prallte an seine Schläfe und der Druide sank zu Boden.


Zuletzt bearbeitet von Lukan am 17 Aug 2005 22:59, insgesamt einmal bearbeitet
 Nach oben »
Serendo Radil





 Beitrag Verfasst am: 16 Aug 2005 23:43    Titel:
Antworten mit Zitat

Wartend auf die Rückkehr Irmions, saß Serendo an seinem gewohnten Platz, dem riesigen Wasserfall im Tale Vernementons. Seine Gedanken schweiften oft, bei senem Bruder Lukan.
Warum verlies er das Tal. Was machte er. Geht es ihm gut.

Plötzlich riss ihm ein zerrender Schmerz in seinem Kopf aus seinen Gedanken. Irgendetwas musste geschehen sein.
Serendo ahnte nichts gutes. Er wusste nicht was geschehen war. Doch schien es als wäre ein Teil seiner selbst in der Unendlichkeit des Liedes Eluives verloren gegangen. Druiden konnten stehst einander spüren und fühlen. Das Lied Mutter Naturs verbindet und vereint sie. Die Gemeinschaft macht sie stark.

Vielen Bewohnern dieser Welt sind die Kräfte und die Vervundeheit zur Natur, der Druiden sicher unheimlich. Sie fürchten sie zumal. Haben angst Betsraft zu werden, für das wie sie mit den Gaben und dem Geschenk Eluvies umgehn. Drum wurden und werden sie auch heute noch von einfältigen Menschen misbilligend und verfolgt.
Dies ist der Grund weshalb sie einst die Gemeinschaft im Verborgenen suchten und die starke Ausprägung der Verbundenheit zu einander entwickelten.

Serendo konnte nicht mehr ruhig sitzen bleiben. Zu sehr überkam ihm das Gefühl des Verlustes. Nur das nötigste packte er in seinen Beutel und machte sich auf dem Weg, die Ursache dieser zerreisenden Ursache zu suchen.
 Nach oben »
Serendo Radil





 Beitrag Verfasst am: 22 Aug 2005 23:32    Titel:
Antworten mit Zitat

Der Weg, des in Sorge geratenen Druiden, nahm in der hölzernen Festung verborgen im nebelverhangenen Tal Grimwould, seine erste Rast. Es war eine schon eine ganze Weile her als er die hölzerenen Palisaden durchtrat um bei den Hinrahs einzukehren. Mit ihnen zu reden, zu lachen, oder einfach nur zu zu hören. Doch es war ruhig geworden, recht ruhig. Ob es seine innere Unruhe, der auftretenden Sorge wegen, oder den dort erfahrenen Veränderungen, umhüllt vom dichten Nebel dieses Tales. Zum lachen war ihm an diesen Tage nicht. Falk und Serendo unterhielten sich über die vergangen Monate. Der Elementardruide erfuhr nach all den Dingen, welche über den Clan fielen, auch wo sich seine anderen Brüder aufhielten. Die Zeit die verstrich ging schneller als es Serendo bewusst war. Balthasar umsorgt sein Kind in Bajard und auch Lukan muss sich scheinbar bei ihm aufhalten.

Lange war es her als sich die Druiden vereint in Vernementon um die Reinheit des Liedes, dem Schutz und dem Wohle Mutter Naturs bemüten.
Vielleicht war das der Grund, weshalb Serendo die Sorge um einen möglichen Verlust überkam.

Herzlichst bedankte sich der Druide für die ihm gewohnte Gastfreundschaft seines alten Freundes und versprach ihm, so es seine Zeit zulässt bald möglichst den Clan wieder zu besuchen. Ob es der Sorge um Falks wohl oder einfach nur dem verlangen alte Freunde zu besuchen, sei dahin gestellt.

Serendo wählte nach dem Abschied den langen Weg, über dem Wegkreuz entlang eines kleines Waldfades um Veruna herum nach Barjad. Zu gefährlich ist der kurze Weg durch die Höhlen des Unheilsberg geworden. Riesige und gefährliche Schlangenwesen bannten sich einen Weg, durch enge Spalten, aus tieferen Ebenen dieses Berges. Diese Wesen verwährten jedem dem Weg, welche entschlossen, diesen zu wählen.
 Nach oben »
Laila Hinrah





 Beitrag Verfasst am: 24 Aug 2005 18:24    Titel:
Antworten mit Zitat

An jenem Tag als Laila mal wieder im Elfenwald war und Pilze sammelte ..hatte sie schon die ganze Zeit ein schlechtes Gefühl...

Sie wusste nicht warum aber es saß tief... etwas schlimmes war passiert ... und so lies jener Gedanke sie den ganzen Tag nicht mehr in Ruhe... Und als Serendo mit dem Clan versammelt im Wirtshaus des Clans saß... dachte sie sich immer wieder sie müsse sich täuschen..sie wollte es sich regelrecht einreden.

Und so folgte sie Serendo nach dem er sich verabschiedete vorsichtig.. teils in Gedanken kämpfend ob sie fragen wie es Lukan gehe oder es doch besser lassen solle.... Und so beschloss sie Serendo an der Kutsche zu stellen um zu Fragen wie es ihm gehe....immerhin hatte sie ihren guten Freund eine zeitlang nicht gesehen, so versuchte sie es zumindest zu rechtfertigen...und so tat sie, was sie vorhatte und sprach Serendo an der Kutsche nach Bajard an... Fragend wie es den Lukan gehe...ihr leicht sorgenvolles und doch hoffendes Gesicht wohl nicht ganz verbergen könnend.
 Nach oben »
Lukan





 Beitrag Verfasst am: 26 Aug 2005 16:07    Titel:
Antworten mit Zitat

Die Angst kroch ihm den Rücken hinauf. Sie zog ihm den Hals zu und er konnte kaum noch atmen, geschweige denn sich bewegen. Tausend Gedanken rasten ihm durch seinen Kopf. Würde er sterben? Ganz sicher, wenn er nicht rennen würde.
Immer näher kamen sie rannten auf ihn zu, bleckten die Zähne und es erklang ihr aggressiver Kampfschrei, doch gerade als er sich herum wenden und den matschigen Weg zurück nach Varuna rennen wollte, traf es ihn. Eine Keule geschwungen mit dem Arm eines Orks prallte gegen seine Schläfe. Der Blondschopf fiel zu Boden. Sank zusammen auf den schlammigen Weg, die Robe besudelt und die Haare durchtränkt von der nassen Erde des Weges.
Der Regen fiel ungeachtet weiter, Tropfen für Tropfen....
 Nach oben »
Lukan





 Beitrag Verfasst am: 07 Sep 2005 14:06    Titel:
Antworten mit Zitat

Der Wald umschloss die Blumenwiese wie eine schützende Mauer. Ebenso umschloss er den Druiden, der mitten auf der Wiese saß. Er hatte sich zurück gezogen um seine Gedanken über den zurückliegenden Vorfall zu ordnen.
Langsam wickelte er den Verband, der seine linke Hand umschloss, ab. Stöhnend sank er in sich zusammen. Wie grauenvoll!
Irgend etwas hatte ihm die Hand verstümmelt, als er auf dem Weg nach Bajard gewesen war. Er war von irgendwas geschlagen worden. Einen besseren Zeugen als die Wunde an seiner Schläfe gab es nicht, doch hatte er vergessen wer es war. Nur an einen Schrei konnte er sich noch erinnern. Gut genug, denn er war von jenem, bis ins Mark erschütternden Schrei erwacht.

Er war vor zwei Tagen von seinem Bruder Serendo, Laila und ebenfalls Shaja gefunden worden. Wie lange er bewusstlos auf dem Weg gelegen hatte wusste er selbst nicht zu beantworten. Mühsam hatten sie ihn auf ein Pferd gehoben und ihn zu Shajas Hütte gebracht. Dort war er verbunden worden und hatte sich schlafen gelegt.

Seine Stirn zog er unter den Schmerzen in Falten, als er seine Hand drehte. Vom Ring- und kleinen Finger, waren nur noch zwei klaffende Wunden geblieben und nur Stümpfe vom Mittel- und Zeigefinger. Alles war auf dem Wege der Besserung durch Serendos Salbe, doch nur die Zeit, kann alle Wunden heilen. Still dankte er der Mutter, dass sein Daumen von allem verschont geblieben war, denn so würde er noch nach Flaschen greifen können. Als sein Blick auf seinen Handrücken fiel, sah er die Bisswunden, die ihm bisher noch nicht aufgefallen waren. Unregelmäßig waren sie verteilt und anscheinend hatten die Angreifer spitze Zähne gehabt.
Er wollte sie nicht mehr sehen. So schnell, wie er es mit der gesunden Hand schaffte, fand der Stofffetzen, der als Verband diente, wieder seinen Platz als Umhüllung.
War es eine Strafe für seine Unachtsamkeit oder für seine Zweifel an sich selbst? Er hatte an sich selbst und an seiner Entscheidung gezweifelt. Hatte sie ihn dafür gestraft? Er wusste es nicht....
Er würde Karina um einen neuen Handschuh bitten müssen oder um eine Robe mit langen Ärmeln. Tue jetzt erst etwas, dass dir hilft und dich ablenkt, sprach er leise zu sich selbst, bevor er den Weg zurück durch die schützenden Bäume zur kleinen Blockhütte einschlug.
 Nach oben »
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Des Todes Hand so nah
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Seite 1 von 1

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.




phpBB theme/template by Tobias Braun
Copyright © Alathair



Powered by phpBB © 2001, 2002 phpBB Group
Deutsche Übersetzung von phpBB.de