Fay'la`s Studien

[Fay´la Mada´var]

Seelenmelodie:

Frueh am Morgen mag es gewesen sein, als Fay'la ihr Haupt erhob und mit kleinen Augen ihre Umgebung musterte.
Ein sanftes lächeln ging von ihren Lippen aus, nachdem ihr Blick sich gen der rötlichen Sonne zuwand.
Ihre Gedanken immer noch jene Worte Liella`s folgend, gingen ihr viele Ideen durch den Kopf, um jenes zu erreichen was Liella ihr aufgetragen hat zu erreichen.
Sich gleitend erhebend, reckte sie ihren schmalen Körper in die Höhe um sich einen friedlichen und harmonischen Ort zu Suchen.
Denn eines ward ihr klar.
Nur in völliger Abgeschiedenheit und umgeben von jener Natur welcher Ihr kraft spendete, mag es Ihr gelingen, das Lied ihrer Seele Hören zu können. Das Lied was ein Teil jenem ausmacht, was Ihr später einmal die Fähgkeit und Ausdauer spenden mag, um das Lied Eluive so verändern zu können um bewusst Dinge zu verändern.
Nicht viele mögen jene Fähigkeit besitzen, doch sollte Fay'la eine jener sein, jene die Fähigkeit haben das Lied Eluive`s deutlich hören zu können.
Um dies zu bewirken wurde ihr aufgetragen, daß Lied ihrer Seele versuchen zu hören und jenes Auswendig zu lernen.
Wie man sich denken kann ist es einfach jenes zu hören, für jene die Auserwählt sind jenes zu verfolgen.
Doch ist es sehr schwer, jenem auch solange zu folgen um es zu verstehen oder gar auswendig zu lernen.
Fay`la ging an den See welcher sehr viel Ruhe ausstrahlen mag, dieser in Ered Luin liegen mag.
Der Wind wog kleine Wellen auf dessen Oberfläche, gefolgt von kleinen Lebewesen die mit jenen Wellen auf dem oberen rand dessen mittanzten.
Die rötlichen Strahlen der Sonne fühlten sich warm an auf Fay'la`s sanfter Haut welche einen feurigen schimmer wiederstrahlen mag.
Leises zirpen mag zu vernehmen sein, als Sie sich auf einer weissen Marmorbank nieder lies.
Schloss sie daraufhin vorsichtig ihre Augen um sich auf die Stille und Harmonie zu konzentrieren, und zum Schluss schliesslich auf sich selbst.
Vorsichtig liegen ihre Hände in ihrem Schoss, locker und ungebunden mag sie dort verharren.
Nichts gab es was sie stören könnte, doch gelang es ihr nicht das Lied lange genug zu verinnerlichen um es zu verstehen und zu halten.
Ihre Augen öffneten sich einen Spalt, wohl mögen sie leicht nachdenklich wirken.
Sachte lies sie Ihren ruhigen und ausgeglichenen Blick über jene Wasseroberfläche Schweifen, um jenen Wogen zu folgen.
Es sollte doch möglich sein jene zu schaffen.
Ein leises seufzen mag ihren blassen Lippen entweichen, ehe Sie abermals die Augen schliesen mag.
Wieder tief in sich gekehrt und auf nichts anderes achtend als auf ihre innerste melodie, verfiel sie in eine tiefe trancenahen Zustand.
Jener Melodie folgend, mag ein heller Schein sie umgeben.
Überall aus ihrer Umgebung mag jener Schein gen ihr wandern, Wohl es jene Kraft sein mag welche Ihr die Fähigkeit geben sollte begrenzt Dinge zu verändern und andere Dinge zu tätigen.
Leicht blinselnd mag Sie ihre Augen wieder öffnen, die Umgebung betrachtend ein freudiges Lächeln von Ihr Ausgehen mag.
Sie hatte es geschafft...
Das erste mal, daß sie das Lied deutlich hören konnte, daß Lied ihrer selbst, daß Lied welchem sie alles zu verdanken hat.
Beinahe gebannt von jener schönheit schloss sie Ihre Augen wenig später wieder und blieb stumm sitzen um jenem Lied weiter zu lauschen.
Dem Lied welches sie begleiten sollte von nun an, um es für alles Leben nützlich zu machen und böses fern zu halten, welches Die Welt ueberzog.
Viele Stunden vergingen, ehe Fay'la sich sachte erhob und mit ihren nackten Fuessen ueber das sanfte gras schritt, welches unberührt in jenem Tal aufwuchs, was sich Ered Luin nennt.
Wohlan Liella aufsuchend um ihr jenes zu Berichten.